Die Motoren sollen in Modellen von Mercedes-Benz sowie der Nissan-Nobelmarke Infiniti zum Einsatz kommen.
Der Chef der Allianz aus Renault und Nissan, Carlos Ghosn, sprach von einem "Meilenstein" der Zusammenarbeit mit Daimler und bezeichnete das Projekt als wichtigstes außerhalb Europas. "Lokale Fertigungskapazitäten verringern das Risiko von Wechselkursschwankungen und ermöglichen gleichzeitig eine schnelle, positive Geschäftsentwicklung in Nordamerika."
Daimler-Chef Dieter Zetsche sagte, mit der strategischen Erweiterung der Kooperation mit Renault-Nissan könne der Stuttgarter Autobauer eine marktnahe Motorenfertigung in Nordamerika "wirtschaftlich attraktiv darstellen". Die Vereinbarung sei die Grundlage für die erste Motorenproduktion von Mercedes-Benz in den USA.
Daimler hat in den USA seit 1997 ein eigenes Pkw-Werk, und zwar den Standort Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama. Der wichtige US-Automarkt hatte im vergangenen Jahr deutlich angezogen, auch für dieses Jahr wird ein Wachstum erwartet.
Zusammenarbeit schon seit 2010
Zetsche und Ghosn hatten im vergangenen Sommer einen Ausbau ihrer Kooperation angekündigt. In der Autobranche gibt es aufgrund großer Herausforderungen wie den Beginn des Elektro-Zeitalters immer mehr Kooperationen.
Daimler und Renault-Nissan hatten ihre Zusammenarbeit 2010 begonnen. Dazu gehört auch, dass die Allianz aus Renault und Nissan einen Anteil von 3,1 Prozent an Daimler hält, Daimler wiederum einen Anteil von 3,1 Prozent an Renault und 3,1 Prozent an Nissan. Im Zuge der Kooperation beliefern sich die Autokonzerne etwa gegenseitig mit Antrieben und Antriebskomponenten. Auch bei Elektroautos gibt es eine Zusammenarbeit.
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