Stoff für Schlagzeilen

„Kein Wildschwein“: Erneut Raubtieralarm in Berlin

(Bild: https://twitter.com/polizeiberlin)

Die Berliner Polizei erreichte am Dienstagabend gegen 19 Uhr einen Anruf, wonach wieder ein Raubtier gesichtet wurde. „Der Anrufer hielt es für echt“, betonte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Eine Streife sei dann losgefahren - konnte allerdings schnell Entwarnung geben ...

Keine zwei Wochen nach der großen Suche nach der vermeintlichen Löwin wurde in Berlin die Polizei erneut zu einer Raubtier-Suche gerufen. Ein besorgter Mann hatte die Polizei am Dienstag gegen 19 Uhr verständigt und meinte, ein Raubtier im Finkenpark im Stadtteil Dahlem gesichtet zu haben.

Wie sich herausstellte, war das angebliche Raubtier jedoch nur ein Plüschtier. „Der Anrufer hielt es für echt“, sagte ein Polizeisprecher am darauffolgenden Tag. 

Das Plüschtier lag „seelenruhig“ in einem Verteilerkasten auf dem umzäunten Areal eines Werkhofes vom Grünflächenamt. Die Beamten machten als Beweis ein Foto der gefährlichen Raubkatze und veröffentlichten am Mittwoch einen Tweet. Dazu schrieben sie: „Diesmal ist jeder Zweifel ausgeschlossen: Das ist kein Wildschwein.“

Scherzhaft erinnerte die Behörde damit an die Großsuche der Löwin in Berlin und Brandenburg - die sich als Wildschwein entpuppte. 

Die Aktion nach der Suche des Raubtieres begann in der Nacht auf den 20. Juli nahe der Stadtgrenze Berlins. Auslöser war ein Video, auf dem eine Löwin vermutet wurde. Dieses Video wurde als echt eingeschätzt. Am Freitagnachmittag entpuppte sich die Raubkatze aber dann doch als Wildschwein.