Coup in Paris
Trio räumt Luxus-Juwelier am hellichten Tag aus
15 Millionen Euro Beute! Zwei Männer und eine Frau überfielen mit Schalldämpfer-Pistolen am helllichten Tag einen noblen Juwelier in Paris und flüchteten nach Blitz-Coup zu Fuß.
Mitten am Tag und in feinem Zwirn schlugen Juwelenräuber in der französischen Hauptstadt Paris zu: Zwei Männer in grauen Anzügen und eine Frau im grünen Sommerkleid stürmten bewaffnet in das noble Schmuckgeschäft Piaget im zweiten Stadtbezirk unweit der Oper und dem weltberühmten Hotel Ritz. Mit Pistolen samt montierten Schalldämpfern hielt das Trio die geschockten Angestellten in Schach.
Schmuck im Wert von 15 Millionen Euro erbeutet
Die Räuber zwangen das Personal, sich auf den Boden zu legen, ein Verkäufer musste ihnen die Vitrinen öffnen. In Windeseile rafften die Verbrecher Kleinode an sich und flüchteten zu Fuß. Die Zeitung „Le Figaro“ berichtete nach dem Coup, bei dem Uhren und Schmuck im Wert von sage und schreibe 15 Millionen Euro erbeutet worden sind, dass die Täter Südamerikaner gewesen sein sollen. Eine sofort eingeleitete Blitz-Fahndung verlief negativ.
Am Tatort wurden Spuren sichergestellt, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft hat ein Team von Experten mit der Aufklärung dieses Aufsehen erregenden Falles beauftragt: die Brigade zum Kampf gegen Bandenkriminalität, eine Spezialeinheit des Innenministeriums, die ausschließlich für besonders schwere Raubüberfälle zuständig ist.
Dies war übrigens nicht der erste spektakuläre Coup in der Stadt der Liebe. Erst im April dieses Jahres wurde der Bulgari-Juwelier überfallen. Auch im September 2021 war dieses Geschäft Tatort eines bewaffneten Raubes, damals betrug der Schaden ebenfalls mehrere Millionen Euro.
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