Überraschend kommt dabei vor allem der Absturz der Capitals, die vor der Saison als einer der drei großen Titelfavoriten gehandelt wurden. Am Sonntag vergaben die Wiener mit einem blamablen 1:5-Heimdebakel gegen die Grazer die letzte realistische Chance. Die Fans quittierten den 0:5-Rückstand nach zwei Dritteln mit einem Pfeifkonzert und einem Auszug aus dem Fansektor.
Frust bei Capitals-Coach
Entsprechende Frustration herrschte auch bei Trainer Tommy Samuelsson. "Ich bin sehr enttäuscht, dass wir keinen Weg gefunden haben, die Grazer mehr zu fordern. Meine Spieler wissen, dass sie selbst schuld an der Niederlage sind. Es haben nicht nur ein oder zwei Spieler nicht funktioniert, sondern die gesamte Mannschaft. Nach dem 0:2 zeigte mein Team keine Reaktion, es fehlten die Aggressivität und der Wille, das Spiel noch umzudrehen. Vor allem im zweiten Drittel spielten wir sehr schlecht, diese Leistung war schon fast peinlich", schimpfte Samuelsson. "Das einzig Positive an dieser Niederlage ist, dass es nicht mehr schlechter werden kann."
Aus der Mannschaft kam Selbstkritik. "Der Auftritt der gesamten Mannschaft war eine Frechheit. Mit dieser Leistung müssen wir froh sein, wenn wir über die Qualifikation die Play-off-Teilnahme schaffen", sagte Philipp Pinter schonungslos. Am Dienstag wollen es die Caps in Klagenfurt besser machen. Der KAC, der am Sonntag in Salzburg in einer Neuauflage des Vorjahresfinales eine 2:6-Niederlage kassierte, kann da mit einem Sieg den Aufstieg fixieren.
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