Nach GemNova-Pleite

Land gründet „Nachfolgerin“ für Bildungspool Tirol

Tirol
02.08.2023 16:21

In der Causa rund um die Pleite des Tiroler Gemeindeverbandes, GemNova, nimmt das Bestreben des Landes, die rund 580 Mitarbeiter der 100-Prozent-Tochter Bildungspool Tirol GmbH aufzufangen, konkrete Formen an. Die Landesregierung werde in einem Umlaufbeschluss die Gründung einer gemeinnützigen GmbH beauftragen, die sich um die Bereiche Freizeitbetreuung, administrative Assistenz sowie Schulassistenz kümmert, hieß es am Mittwoch.

Bisher habe das Land keine Freizeitpädagogen und Schulassistenzkräfte beschäftigt. Nun soll die bestehende Kinder und Jugend GmbH, die sich im Eigentum des Landes befindet, um eine gemeinnützige Tochtergesellschaft erweitert werden. „Mit Schulbeginn im Herbst werden dringend Freizeitpädagogen und Schulassistenzkräfte zur Unterstützung an den Schulen gebraucht. Das Land nimmt das Heft selbst in die Hand und wird sich um das Angebot für die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulerhalter kümmern“, konkretisierte Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) das Vorhaben.

Anton Mattle von der Tiroler ÖVP (Bild: Birbaumer Christof)
Anton Mattle von der Tiroler ÖVP

Über 550 Bewerber
Es hätten sich bereits über 550 interessierte Personen gemeldet. Qualifiziertes Personal werde auch weiterhin gesucht. Es handle sich um eine der größten Personalsuchen, die das Land bzw. ein Tochterunternehmen jemals in so kurzer Zeit durchgeführt habe, wurde betont.

Mit dem nunmehr aufgesetzten Angebot löse er sein Versprechen ein, „insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bildungspools eine weitere berufliche Perspektive zu geben“, so der Landeshauptmann.

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