Mann klagt an
Fünf Millionen Euro für dürftig belegte Pizza
In den USA verklagt ein Mann eine Fast-Food-Kette, weil eine Pizza-Kreation um 5,49 Dollar „zu dürftig“ belegt war. Der New Yorker fordert eine Million-Entschädigung.
Die Welt der Werbung ist bekannt für ihre Übertreibungen und bearbeiteten Werbefotos, die uns zum Kauf verleiten sollen. Davon hat ein Amerikaner aus New York jetzt genug. Er verklagt die Fast-Food-Kette Taco Bell für die Werbefotos, mit denen sie für ihre „Schmankerln“ wirbt.
Nur die Hälfte der Füllung bekommen
Konkret geht es um die sogenannte Mexican Pizza – eine abstruse Mischung aus Pizza und Taco. Sie besteht aus Teigfladen, zwischen die eine Füllung aus Faschiertem und Bohnen kommt, und einem Pizzabelag mit diversen Käsesorten, Saucen und Tomatenstücken. Doch was der Mann bekam, sah ganz anders aus als auf den Bildern. „Hätte ich geahnt, dass ich nur etwa die Hälfte der auf dem Foto gezeigten Füllung bekomme, hätte ich keine 5,49 Dollar dafür bezahlt“, erklärt der New Yorker. „Die Konsumenten erhalten ein Produkt, das weniger wert ist als versprochen.“ Angesichts der steigenden Preise für Lebensmittel sei das besonders enttäuschend.
Auch mit Wrap nicht zufrieden
Ebenso reichte der Kunde Beschwerde wegen eines erhaltenen „Crunchwrap“ ein. Auch dieser sehe nicht aus wie in der Werbung versprochen, heißt es in der Anklageschrift. „Taco Bell übertreibt bei der Menge der Zutaten in der Werbung systematisch“, so der Vorwurf.
Für diese Täuschung verklagt der Mann die Fast-Food-Kette jetzt aufsage und schreibe fünf Millionen Dollar Schadenersatz. Das Unternehmen wollte sich zu den Vorwürfen bislang noch nicht äußern.
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