Nachfolgerin gesucht

Fix! Leverkusen kauft Voll aus Altach-Vertrag raus

Charlotte Voll verlässt Altach in Richtung Leverkusen.

(Bild: Selina Meier)

Am Dienstag hatte die „Krone“ davon berichtet, dass der deutsche Bundesligist Bayer 04 Leverkusen an Altachs Torfrau Charlotte Voll interessiert ist - am Mittwoch einigten sich die Vereine auf die Modalitäten und Anfang kommender Woche unterschreibt Voll am Rhein. In Altach muss man jetzt gleich zwei Keeperinnen finden...

„Transferaktivitäten oder Gerüchte um diese werden wir nicht kommentieren, ehe Transfers von uns offiziell verkündet worden sind“, ließ Bayer Leverkusens Presseabteilung am Dienstag auf „Krone“-Anfrage wissen und Altachs Sportchef Tobias Thies bestätigte vorerst nur eine „lose“ Anfrage.

Ablöse im fünfstelligen Bereich
Doch dann ging alles ganz schnell und am Mittwochmittag waren sich die Parteien einig. Keeperin Charlotte Voll, die erst letzten Sommer von PSG Paris nach Altach gekommen war und zuletzt ihren Vertrag bis Juni 2025 verlängert hatte, wechselt zur Leverkusener „Werkself“, die in der vorigen Bundesligasaison Rang fünf geholt hatte. Dafür müssen die Rheinländer laut „Krone“-Infos eine fünfstellige Ablösesumme überweisen. Voll, die gestern noch bei Altach trainierte, soll bereits am Montag ihren Vertrag bei den Deutschen unterzeichnen.

Ilayda Icier sagten die Altacher nach einigen Trainingstagen ab.

(Bild: Selina Meier)

Intensive Transferaktivitäten 
Damit ist auch klar: Die Rheindörflerinnen müssen ihre Aktivitäten am Transfermarkt intensivieren. Bereits vor dem Voll-Abgang war man auf der Suche nach einer Torfrau als Ersatz für die aktuell verletzte Janine Koretic. Der türkischen Testpilotin Ilayda Icier hat man bereits abgesagt, aktuell ist die 17-jährige Amira Eicher (St. Gallen) am Prüfstand, wobei sie eher als Nummer zwei ein Thema wäre.

Zoe Steenhuis

(Bild: MHSC)

Niederländerin hinterließ guten Eindruck
Eine weitere Option auf dieser Position könnte Zoe Steenhuis sein - die 19-jährige Niederländerin vom französischen Klub Montpellier trainierte zuletzt bereits in Altach und hinterließ einen guten Eindruck. Als Voll-Nachfolgerinnen sind allerdings wohl beide kein Thema. Und wer am Samstag beim Test in St. Gallen zwischen den Pfosten stehen wird, ist auch noch völlig unklar.