Donauinsel-Spektakel

Beach-EM: Klinger-Schwestern schaffen den Aufstieg

Volles Haus und riesige Begeisterung um Dorina und Ronja Klinger.

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Ausverkauftes Haus! +++ Bereits am ersten Tag der Beachvolley-EM gab’s Gänsehaut-Alarm +++ Klinger-Schwestern schafften den Aufstieg.

Pünktlich um 10.30 Uhr öffneten sich heute die Tore zum Areal auf der Wiener Donauinsel, strömten die ersten Fans für die vierte Beachvolleyball-EM in Österreich auf das Gelände. Sofort stellte sich das berühmte „Inselfeeling“ ein, machte sich Partystimmung breit.

„Wir sind ausverkauft“, strahlte Veranstalter Hannes Jagerhofer übers ganze Gesicht. Das machte sich auf den Tribünen bemerkbar. „Ich kann mich nicht erinnern, dass am ersten Tag schon einmal so eine coole Stimmung war, wie heuer“, schwärmte etwa Lena Plesiutschnig, die nach einem Achillessehnenriss zum Zuschauen verdammt ist. Und sie musste mitansehen, wie Partnerin Kathi Schützenhöfer gemeinsam mit Franzi Friedl nach zwei Pleiten die Segel streichen musste. Wie auch Kathi Holzer und Eva Freiberger …

Veranstalter Hannes Jagerhofer

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Besser lief es für die Klinger-Schwestern Dorina und Ronja, die mit einem Sieg im ersten Spiel den Aufstieg fixierten. „Ihr seid die Besten, danke für eure Unterstützung“, waren auch die Steirerinnen von der Atmosphäre begeistert. Die half im zweiten Spiel leider nicht, in der Zwischenrunde warten mit Graudina/Samoilova ausgerechnet die Titelverteidigerinnen aus Lettland.

Vision für 2025 
Morgen beginnen die Herren-Bewerbe, die größten Chancen werden dem Duo Hörl/Horst eingeräumt. Als prominenter Daumendrücker hat sich NBA-Star Jakob Pöltl angekündigt. Abseits der Courts ließ Jagerhofer mit einem Plan für das Jahr 2025 aufhorchen: „Unsere Vision ist es, auf der ganzen Donauinsel zeitgleich Weltcups in fünf olympischen Sportarten abzuhalten.“ Neben Beachvolleyball ist Klettern fix dabei, mit anderen Verbänden wird verhandelt.