Hirnlose Aktion

Rieder vor Derby: „Fans gehen mir am A… vorbei!“

Kärnten
03.08.2023 11:30

WAC-Neuzugang Florian Rieder trifft am Samstag (17 Uhr) im Wörthersee-Stadion im Derby erstmals auf Ex-Klub Austria Klagenfurt - wo ihn ein kleiner Haufen Möchtegern-„Ultras“ per Spruchband beschimpfte und „komische Sachen“ passierten. . .

Die Dummen sterben nicht aus. Ein Satz, der vollumfänglich zu diesen Austria-Klagenfurt-„Fans“ passt. Mit einem niveaulosen Spruchband hatte in der Vorsaison ein Haufen Möchtegern-Ultras Florian Rieder verabschiedet. Mit widerwärtigen Worten gegen den 27-Jährigen – und auch gegen Wolfsbergs „Big Boss“ Dietmar Riegler: „Der Rieder und der Riegler l**** sich gegenseitig ihre G****“.

(Bild: zvg)

„Ich weiß bis heute nicht, warum. . .“
All das nur, weil Rieder eben die Seiten gewechselt hatte - von Austria zum Lokalrivalen WAC. Aus nachvollziehbaren Gründen. „Ich bin in Klagenfurt vom Trainer oft nicht berücksichtigt worden - und weiß bis heute nicht, warum. Es sind komische Sachen passiert, obwohl ich immer 100 Prozent für die Austria gegeben habe. Ich habe daher kein schlechtes Gewissen“, erklärt der Flügelflitzer, der vergangene Saison mit insgesamt sechs Treffern immerhin der zweitbeste violette Schütze hinter Markus Pink (17) war.

Zitat Icon

Gar fremde Trainer haben mich damals gefragt, warum ich bei der Austria nicht spiele. Aber Klagenfurt ist Vergangenheit, WAC ist nun mein größter Glücksgriff. Hier läuft alles richtig professionell ab.

Florian RIEDER, WAC-Neuzugang

Nun fühle sich Rieder richtig wohl. „WAC ist der größte Glücksgriff für mich. Alles läuft richtig professionell ab – ein Riesen-Unterschied!“

„Dann war ich der Böse“
Was er zum Spruchband sagt? „Diese Fans gehen mir am Allerwertesten vorbei, haben sich damit ja nur selbst geschadet. Als ich traf, war ich der Held, beim Abgang der Böse!“

WAC-Boss Dietmar Riegler (Bild: GEPA)
WAC-Boss Dietmar Riegler

Von Klagenfurts Ex-Boss Matthias Imhof hatte es als Entschuldigung damals auch nur ein paar lapidare Zeilen Richtung Riegler gegeben, hatte sich der „Wölfe“-Chef zurecht auch mehr erwartet. Imhof sagte damals: „So ein Plakat hat im Stadion nichts verloren!“

Am Samstag (17) kann sich Rieder bei seiner Rückkehr in die EM-Arena wohl auf ein Pfeifkonzert der besagten Austria-Fans einstellen. „Ist mir egal. Ich freue mich auf meine alten Kollegen, die alle richtig cool waren. Ich sehe es als Spiel wie jedes andere, in dem wir drei Punkte holen wollen!“

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