In diesem tragischen Fall im Bezirk Oberwart sind noch viele Fragen offen. Ein Pensionist wollte seine Ehefrau durch einen Stromschlag töten. Das Opfer (87) liegt weiterhin im Krankenhaus. Der festgenommene Beschuldigte schweigt.
Seitdem sich am vergangenen Sonntag die dramatischen Szenen in einem Einfamilienhaus im Bezirk Oberwart ereignet hatten, sind - wie berichtet - die Ermittler von einer klaren Tötungsabsicht ausgegangen.
Tödlicher Plan
Der 83-jährige Mann war zum Bett seiner Ehefrau geschlichen und hat ihr die freigelegten, fein umwickelten Drahtenden eines angeschlossenen Elektrokabels auf die Hand gedrückt, um ihr offenbar einen Stromschlag zu versetzen.
Rasche Festnahme
Die 87-Jährige schrie, ihre Pflegerin rettete sie. In einer Rangelei entriss die Betreuerin dem Pensionisten das todbringende Elektrokabel. Der Mann ergriff die Flucht, kurz darauf wurde er von der alarmierten Polizei festgenommen. Laut Rekonstruktion ist der Zugriff rasch erfolgt.
Verdächtiger schweigt
Der Beschuldigte bleibt vorerst in Untersuchungshaft. Zu den Hintergründen der Tat und seinem Motiv machte der mutmaßliche Täter bislang keine Angaben. Nach der Einlieferung in die Justizanstalt in Eisenstadt hat er geschwiegen.
Opfer nicht vernehmungsfähig
„Der Verdächtige hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, die Aussage zu verweigern“, teilt Petra Bauer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, mit. Das Opfer befindet sich weiterhin im Spital. Die 87-Jährige konnte vorerst nicht einvernommen werden.
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