Der Online-Moderiese Zalando verbuchte im zweiten Quartal 2023 einen satten Gewinn - im Vergleich zum Vorjahr stieg er um 87 Prozent auf 144,8 Millionen Euro. Grund dafür sind Sparmaßnahmen und ein Anstieg des durchschnittlichen Bestellvolumens. Dennoch machen den Unternehmen die Kaufzurückhaltung der Kunden zu schaffen.
Der Konzernumsatz sei im zweiten Quartal um 2,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro gesunken, teilte der Online-Modehändler am Donnerstag mit. Das über die Plattform verkaufte Brutto-Warenvolumen (GMV) verringerte sich um 1,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.
Gewinnschwelle wieder überschritten
Aufgrund von Sparmaßnahmen und eines Anstiegs des durchschnittlichen Bestellvolumens sei der bereinigte operative Gewinn dagegen um 87 Prozent auf 144,8 Millionen Euro gestiegen. Zum Jahresauftakt war Zalando knapp unter der Gewinnschwelle geblieben.
Auf dieser Basis schraubte das Unternehmen an seinen Gesamtjahreszielen. Der Betriebsgewinn werde bei 300 bis 350 statt 280 bis 350 Millionen Euro liegen. Das Wachstum bei Umsatz und GMV werde wohl jeweils am unteren Ende der angepeilten Spannen bleiben. Hier hatte Zalando ursprünglich Werte von minus eins bis plus vier Prozent beziehungsweise von plus eins bis plus sieben Prozent in Aussicht gestellt.
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