EM vor der Tür

Springreiter sagen Olympia-Flaute den Kampf an

Rechnet sich bei der EM in Mailand etwas aus: Stefan Eder.

(Bild: holcbecher.com)

In den nächsten Wochen stehen für die heimischen Reit-Asse gleich vier Europameisterschaften an.  Das Springreiter-Team um Stefan Eder will eine 28-jährige Durststrecke beenden.

Aufregende Zeiten für den heimischen Reitsport! In den nächsten Wochen stehen gleich vier Europameisterschaften an. Den Anfang macht die Vielseitigkeit (9. bis 13. August) in Le Pin au Haras (Fra). Zum Abschluss kämpfen die Dressur- und Paradressur-Asse in Riesenbeck (D) vom 4. bis 10. September um Medaillen.

Dass wir uns für Olympia qualifizieren, sehe ich als sehr realistisch an. Natürlich müssen alle vier abliefern, aber so starke Paarungen hatten wir schon lange nicht mehr

Stefan Eder

Davor (29. August bis 3. September) sind die Springreiter rund um das San Siro-Stadion in Mailand (It) gefragt. Wo es für Stefan Eder und Co. vor allem um die Olympischen Spiele in Paris 2024 geht. Drei Quotenplätze gibt es, Eder erklärt: „Dass wir uns für Olympia qualifizieren, sehe ich als sehr realistisch an. Natürlich müssen alle vier abliefern, aber so starke Paarungen hatten wir schon lange nicht mehr.“

Das wäre dann auch das erste Mal seit Atlanta 1996, dass ein österreichisches Team im Springreiten bei Olympia antritt. „Dass die Spiele in Europa stattfinden, ist ein Bonus, da können dann auch Freunde und Familie anreisen“, freut sich der Ex-Lamprechtshausener. Der auch mit der Vorbereitung zufrieden war: „Es läuft sehr gut, ein Turnier habe ich noch geplant.“