Wird „Nessi“ gefunden?

Große Suche nach dem Seeungeheuer beginnt

Viral
03.08.2023 15:57

Die Suche nach Schottlands berühmtestem Seeungeheuer beginnt erneut. Seit Jahrhunderten treffen sich Experten und Freiwillige, um „Nessie“ zu suchen. Drohnen mit Infrarotkameras und Unterwassermikrofonen werden verwendet, damit möglich schnell und gut das Wesen gesichtet werden kann. Wird Nessie dieses Mal entdeckt oder bleibt es ein Mysterium?

Mit der größten Suchaktion seit Jahrzehnten wollen Interessierte dem Mythos des Loch Ness in Schottland aufs Neue nachspüren. Ende August sollen Experten und Freiwillige mit modernster Technik den See in den Highlands genau untersuchen. Über Wasser sollen tagelang Drohnen mit Infrarotkameras Wärmebilder erzeugen, unter der Oberfläche wird ein Hydrophon - eine Art Unterwassermikrofon - akustische Signale aufzeichnen.

„Es ist eine organisierte Beobachtung des Loch Ness, das ist großartig“, sagte Vollzeit-Nessie-Sucher Steve Feltham am Donnerstag. „Je mehr Augen auf das Wasser gerichtet sind, desto besser.“ Feltham sucht seit mehr als 30 Jahren direkt am See nach dem „Monster“ - länger als jeder andere.

Nessie, das Wahrzeichen Schottlands 
Nessie ist wohl die bekannteste Botschafterin für Schottland. Seit Jahrhunderten gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen eines angeblichen Seeungeheuers oder eines großen, unbekannten Wesens im Loch Ness. Der Nessie-Tourismus nahm vor gut 90 Jahren Schwung auf, nachdem die Lokalzeitung „Inverness Courier“ über die Begegnung einer Hotelmanagerin im Ort Drumnadrochit mit einem „Wassermonster“ berichtet hatte. In dem Hotel befindet sich mittlerweile das Loch Ness Centre, das über Nessie und den See informiert und Touren anbietet. Das Zentrum arbeitet bei der Suche mit der Gruppe Loch Ness Exploration (LNE) zusammen. Zuletzt wurde der See 1972 systematisch nach einem unbekannten Lebewesen durchsucht - ohne Ergebnis.

Im „Nessieland“ in Drumnadrochit in der Nähe von Loch Ness kann man sich anschauen, wie das Seeungeheuer vielleicht ausschauen könnte. (Bild: AFP or licensors)
Im „Nessieland“ in Drumnadrochit in der Nähe von Loch Ness kann man sich anschauen, wie das Seeungeheuer vielleicht ausschauen könnte.

„Wir hoffen, dass wir eine neue Generation von Loch-Ness-Enthusiasten inspirieren können“, sagte Alan McKenna von LNE. „Indem man sich dieser großformatigen Oberflächensuche anschließt, hat man die Gelegenheit, persönlich zu diesem faszinierenden Geheimnis beizutragen, das so viele Menschen auf der ganzen Welt fasziniert hat.“

Nur ein Mythos?
Viele Leute behaupten, das Seeungeheuer schon gesehen zu haben, jedoch stellte dies sich immer als falsch heraus. Ein altes Ehepaar verwechselte Nessie mit einem schwimmenden Labrador, ein anderer Mann dachte, Nessie sei ein Spielzeug-U-Boot. Gibt es Nessie nun wirklich oder ist es einfach nur ein Mythos? Immerhin boomt der Nessie-Tourismus. 400.000 Touristinnen und Touristen besuchen jährlich Loch Ness, um nach dem Seeungeheuer Ausschau zu halten. Der Region bringt dies umgerechnet gut 50 Millionen Euro jährlich.

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