Zeidler und Vallci

So denken Ex-Bullen über Cheftrainer Struber

(Bild: ANDREAS TRÖSTER)

Der ehemalige Salzburg-Coach Peter Zeidler drückt seinem Nachfolger die Daumen. Verteidiger Albert Vallci verfolgt seinen einstigen Arbeitgeber immer noch intensiv.

Mehr als vier Jahre verbrachte Peter Zeidler in Salzburg. Zunächst als Liefering-Trainer, später als Bullen-Chefcoach. Im Dezember 2015 wurde er allerdings entlassen. „Auch wenn ich damals gehen musste, habe ich nur gute Erinnerungen an die Zeit in Salzburg“, blickt er im Gespräch mit der „Krone“ ohne Groll auf sein Wirken in der Mozartstadt zurück.

Einst Bullen, heute gemeinsam bei St. Gallen: Albert Vallci (li.) und Peter Zeidler.

(Bild: EXPA/ Stefan Adelsberger)

„Vor allem die Jahre mit Liefering waren grandios. Dazu die Stadt, die Seen – wirklich toll!“ Was nur noch wenige wissen: Als Zeidler Chefcoach an der Salzach war, arbeitete ihm Gerhard Struber als „Co“ zu. Seit wenigen Tagen ist der Kuchler selbst Übungsleiter des Serienmeisters. Zeidlers Einschätzung: „Ich freue mich für ihn, dass er die Chance bekommt. Er hat die allerbesten Voraussetzungen, vor allen Dingen tolle Spieler und ein super Umfeld.“

Vallci: „Ich schaue fast jedes Spiel von Red Bull Salzburg“
Der Deutsche, der in seine sechste Saison als Trainer des FC St. Gallen geht, hat Strubers Karriere stets verfolgt. „Es waren nicht immer Erfolgsgeschichten, aber Gerhard ist einer, der viel gelernt hat. Wirklich beurteilen kann man ihn erst nach einer Saison.“

Fest im Blick hat auch Albert Vallci, ein Schützling Zeidlers in der Schweiz, seinen Ex-Klub. „Ich schaue fast jedes Spiel, habe noch zu einigen Kontakt, vor allem aus dem Betreuerstab“, erklärte der 28-jährige Steirer. Um die Bullen macht er sich keine Sorgen. „Ihnen ist wieder alles zuzutrauen, sie haben eine große Chance auf zwei Titel. Struber kennt das System bestens und bringt eine Energie mit, um das Team auf seine Seite zu ziehen.“