Seit einem Monat sind nun im Burgenland Polizisten mit dem Fahrrad auf Streife unterwegs. Es wurde auch schon gestraft.
Sie gehören zu den wenigen Polizisten, deren Uniform eine kurze Hose beinhaltet: Seit einem Monat sind auch im Burgenland 14 Fahrradpolizisten - darunter eine Frau - unterwegs. Ihre Aufgaben unterscheiden sich nicht von denen ihrer Kollegen. Nur mit dem Unterschied, dass sie verstärkt auf Radwegen unterwegs sind.
Flott unterwegs
„Die Kollegen sind mit den Fahrrädern sehr flexibel und können im Ernstfall schnell vor Ort sein“, sagt Polizeisprecher Heinz Heidenreich. Möglich machen dies die E-Bikes, mit denen die Beamten auf Streife fahren. Durch die Räder will man der Bevölkerung auch mehr auf Augenhöhe begegnen. Derzeit werden nur die nördlichen drei Bezirke „beradelt“, eine Ausweitung auf das ganze Bundesland soll aber folgen.
Erste Rückmeldungen aus der Bevölkerung fallen positiv aus. Die Fahrradpolizei wird als gute Ergänzung gesehen.
Heinz Heidenreich, Pressesprecher Landespolizeidirektion
In Städten und Ortschaften
Laut Heidenreich wird nicht nur in Städten gefahren, sondern auch in sämtlichen Ortschaften. Erst gestern wurden auf einem Güterweg mit Pkw-Fahrverbot bei Mattersburg zwei Autofahrer angehalten, die dort nichts zu suchen hatten - nicht angegurtet und telefonierend.
Das Burgenland war das letzte Bundesland, in dem der Fahrraddienst eingeführt wurde.
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