Das französische Kosmetikunternehmen Yves Rocher schließt alle Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell sei die Firma nicht mehr in der Lage, nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Filialen sollen in den kommenden Monaten nach und nach geschlossen werden. Erste in Deutschland haben laut „Bild“-Zeitung bereits abverkauft und geschlossen. „Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell ist Yves Rocher nicht mehr in der Lage, nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften“, hieß es. Zu dem Modell zählten beispielsweise regelmäßige Rabatt-Gutscheine und Geschenke für Kundinnen und Kunden mit entsprechender Karte.
350-400 Mitarbeiter betroffen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden laut „Bild“ bereits Mitte März über den Schritt informiert. Man habe sich mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan geeinigt. Betroffen sind je nach Quelle 350 bis 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in insgesamt 140 Filialen. Weltweit arbeiten mehr als 15000 Personen für die Gruppe.
Yves Rocher gilt als Pionier in der Naturkosmetik. Die Marke soll auch nicht komplett eingestellt werden, sondern weiterhin im Onlineshop erhältlich sein. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet, zehn Jahre später folgte das erste Geschäft in Paris. Der Gründer setzte auf pflanzliche Zutaten und verzichtete auf Tierversuche.
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