Der Gesundheitszustand von Celine Dion hat sich nicht gebessert. Die Sängerin leidet seit 2022 am sogenannten Stiff-Person-Syndrom, das schwer zu behandeln ist. Ihr Schwester schockte jetzt in einem Interview mit der Aussage, dass man noch immer nicht die „richtigen Medikamente“ gefunden habe.
Im Mai cancelte die Sängerin alle Termine ihrer „Courage World Tour“ in Europa, weil ihr Gesundheitszustand Auftritte einfach nicht zulässt. Und auch Monate später geht ihr schreckliches Leiden weiter.
Muskelkrämpfe und Schmerzen
Beim Stiff-Person-Syndrom (SPS) handelt es sich um eine Erkrankung, die schwere Muskelkrämpfe und Schmerzen verursacht. Patienten leiden häufig unter Gleichgewichtsstörungen und haben dadurch auch ein erhöhtes Risiko für Stürze und Knochenbrüche. „Mit Fortschreiten der Erkrankung sind letztendlich die Muskeln am ganzen Körper betroffen, sogar jene der Atmung und Mimik“, erklärte der Neurologe Dr. Andreas Winkler gegenüber krone.at.
„Können keine Medikamente finden“
Medikamente kämen zur Anwendung, die das fehlgesteuerte Immunsystem bremsen würden. Doch die Forschung stehe am Anfang, es gebe erst wenige Studien. Das erklärte nun auch die Schwester von Celine Dion, Claudette Dion, in einem Interview mit „Le Journal de Montreal“.
Sie enthüllte, dass die weltberühmte Sängerin bereits mit den besten Ärzten und Forschern auf diesem Gebiet zusammenarbeite, sich ihr Zustand aber nicht gebessert habe.
„Wir können keine Medikamente finden, die wirken, aber es ist wichtig, Hoffnung zu haben“, schilderte Claudette Dion die gegenwärtige Situation. Sie ist überzeugt: „Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie vor allem Ruhe braucht. Sie gibt immer ihr Bestes, sie versucht immer, die Beste und Beste in ihrem Spiel zu sein.“
Schwester eingezogen
Um der „My heart will go on“-Interpretin und ihren Söhnen René-Charles, Eddy und Nelson beizustehen, hilft die ganze Familie zusammen. Schwester Linda Dion ist nach Informationen von „Page Six“ bei der Sängerin eingezogen und kümmert sich um den Haushalt. Sie ist es auch, die Claudette Dion auf dem Laufenden hält.
„Wenn ich sie anrufe und sie beschäftigt ist, spreche ich mit meiner Schwester Linda, die bei ihr wohnt. Von ihr höre ich, dass sie hart arbeitet“, erzählte diese. „Sie hört den Spitzenforschern auf dem Gebiet dieser seltenen Krankheit so viel wie möglich zu.“ Die Familie habe weiterhin Hoffnung und Vertrauen, bekräftigte sie weiters.
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