Wo die Liebe hinfällt: Die für Schlagzeilen sorgende Beziehung von Tirols SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer mit der Trentiner Parlamentsabgeordneten der Rechtspartei Fratelli d‘Italia, Alessia Ambrosi, freut auch Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). „Ich wünsche Georg Dornauer alles Gute und freue mich für ihn. Das ist gelebte Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.“
Die Liaison zeige, dass „die historischen Landesteile Tirols mit vielen persönlichen Brücken zusammenwachsen“, ortete der Landeschef gegenüber der APA auch eine handfeste politische Aussage hinter dem privaten Dornauer-Glück.
Auch Politiker haben ein Recht auf Privatsphäre und persönliches Glück.
Tirols LH Anton Mattle
Bild: Birbaumer Christof
„Trennung von Politik und privater Beziehung“
Darüber hinaus betonte Mattle einen weiteren, ihm sehr wichtigen Aspekt: „Auch Politiker haben ein Recht auf Privatsphäre und persönliches Glück.“ Das gelte auch für seinen Landeshauptmannstellvertreter, der „zu Recht auf die Trennung von beruflicher Politik und privater Beziehung“ verweise, so Mattle, der seinem roten Vize „alles erdenklich Gute“ wünschte.
Die 41-jährige Ambrosi hatte die Beziehung zum 40-jährigen Dornauer selbst in einem Interview mit dem „Corriere del Trentino“ publik gemacht. „Zwei Herzen vereint, zwei verschiedene Parteien“, ließ sie unter anderem wissen.
Dornauer erklärte indes: „Das eine ist die Politik, das andere eine private Beziehung. Ich trenne das strikt und nehme für mich in Anspruch, dass die Medien das respektieren.“
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