Sarah Bauernhofer hat es als Privatperson geschafft, eine ganze Region für den Erhalt der Geburtenstation in Hartberg zu mobilisieren. Im Gespräch mit der „Krone“ zeigt sich die Oststeirerin schwer enttäuscht über die Politik.
Krone: Frau Bauernhofer, Sie haben eine Unterschriftenaktion für den Erhalt der Geburtenstation in Hartberg initiiert. Was war Ihr Motiv?
Bauernhofer: Bei meinem zweiten Kind hat die Geburt von der ersten Wehe bis zur Entbindung zwei Stunden gedauert. Damals haben wir noch in Breitenbrunn gewohnt, hätte ich nach Feldbach fahren müssen, hätte ich das Kind wohl im Auto bekommen. Ich weiß von einigen Kindern, die heute nicht leben würden, hätte es keine wohnortnahe Versorgung gegeben. Dazu muss man sagen: Ich bin auch nach Hartberg 33 Minuten gefahren - unter Wehen schon lange genug, wie jede Mutter weiß.
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