Wichtige Erfahrungen:

NÖ-Feuerwehrleute lauern in Frankreich Flammen auf

05.08.2023 19:00

Hilfseinsatz und Ausbildung für 49 niederösterreichische Feuerwehrleute in Marseille und Korsika. Mit wertvollen Erfahrungen aus der Fremde will man damit auch daheim besser gerüstet sein. Nach den Fluten in Kärnten setzte sich auch hier ein Einsatztruppe aus Niederösterreich unverzüglich in Bewegung.

Niederösterreichs Waldbrandspezialisten befinden sich derzeit in Frankreich: 49 Mitglieder fuhren und flogen nach Marseille und Korsika. Nächste Woche kehren die Florianis zurück und haben viel neue Erfahrung im Kampf gegen Waldbrände mit im Gepäck. „Unsere Feuerwehrmitglieder sind dort stationiert, um im Ernstfall rasch vor Ort helfen zu können“, erörtert Landeskommandant Dietmar Fahrafellner, der die Truppe besuchte. Für die Zeit ohne Einsätze werden die Freiwilligen von den krisenerprobten Mannschaften vor Ort hervorragend ausgebildet. Dankbar ist Fahrafellner, dass sich seine Florianis in der Haupturlaubszeit dafür Zeit nehmen.

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Fotos

Frankreich auf dem Landweg
Die Feuerwehrmitglieder reisten mit Mannschaftstransportfahrzeugen und einigem an Ausrüstung auf dem Landweg nach Frankreich. Nach zwei Wochen in Marseille ging es weiter auf die Insel Korsika, wo sie sofort im Kampf gegen Entstehungsbrände halfen.

Internationale Erfahrung hilft uns, die heimischen Waldbrandeinheiten weiter zu entwickeln. Die Ausbildung in Frankreich ist hervorragend.

Dietmar Fahrafellner, Landesfeuerwehrchef von Niederösterreich

Sofortige Hilfe für Kärnten
Auch hierzulande wird von den Niederösterreichern rasch geholfen. Nach den Fluten in der Nacht auf Freitag ersuchten die Kärntner Kameraden um Hilfe. Prompt setzten sich um die 30 Feuerwehrleute aus Amstetten, Horn, Laa an der Thaya, Rutzendorf bei Gänserndorf und Weitra mit fünf Großpumpen in Bewegung. Eine davon verfügt über eine Leistung von bis zu 15.000 Litern pro Minute.