Luxuswagen an Bord
„Fremantle Highway“: Eine Marke trifft‘s besonders
Nachdem tagelang ein Feuer auf dem Autofrachter „Fremantle Highway“ tobte, haben die Einsatzkräfte die Lage mittlerweile unter Kontrolle - das Schiff liegt bereits in Eemshaven im Nordosten der Niederlande. Nach und nach kommen jetzt mehr Details zur Fracht ans Licht des Tages. Wie sich nun herausstellt, sind vor allem Autos eines Herstellers von dem Brand betroffen.
Wie die „Automobilwoche“ berichtet, soll eine „niedrige vierstellige Zahl“ der 3783 geladenen Fahrzeuge dem BMW-Konzern gehören. So sollen sich Modelle der Kernmarke BMW, der Kompaktmarke Mini sowie Luxuslimousinen von Rolls-Royce auf dem Schiff befinden.
Fahrzeuge teilweise „noch brauchbar“
Der Hersteller selbst wollte diese Zahl jedoch bislang noch nicht bestätigen: „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und können ausschließlich bestätigen, dass sich Fahrzeuge der BMW Group an Bord befinden“, teilte BMW mit. Auch Rolls-Royce bestätigte, dass sich „eine kleine Zahl“ seiner Fahrzeuge auf dem Schiff befinde. Der britische Luxus-Autobauer möchte nun die betroffenen Kunden persönlich informieren.
Bislang war nur bekannt, dass Mercedes etwa 350 Wagen an Bord hatte, VW äußerte sich bislang noch nicht in der Causa. Trotz des gewaltigen Feuers sollen laut Behördenangaben aber immerhin etwa 800 Fahrzeuge „noch brauchbar“ sein.
Schiff war auf dem Weg nach Singapur
Das unter der Flagge Panamas fahrende Frachtschiff war auf dem Weg von Bremerhaven nach Ägypten und Singapur, als in der Nacht zum 26. Juli ein Feuer an Bord ausbrach. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben, 22 Menschen konnten von Bord des Schiffes gerettet werden. Über die Brandursache wird immer noch spekuliert.
Gefahr einer Umweltkatastrophe vorerst gebannt
Mittlerweile befindet sich der schwer beschädigte Frachter im niederländischen Eemshaven. Wie die Behörden mitteilten, ist die Gefahr einer Ölverseuchung für die Nordsee und das Wattenmeer gebannt.
Der Frachter musste aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich in einen sicheren Hafen gebracht werden. Das Schiff sei zwar intakt, das Feuer erloschen, sagte ein Sprecher der Wasserbehörde. Aber das Risiko besteht, dass Flammen wieder aufloderten.
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