Eine Kolumne von „Krone“-Sportchef Peter Moizi:
Immer wieder setzte der Regen ein, bei der Nightsession am Dienstag hatte es sogar nur 13 Grad. Völlig egal, ob die Sonne scheint oder nicht. In Kitzbühel herrscht immer Sommerfeeling. Die Zuschauer klatschen im Takt zu „Sweet Caroline“, junge Männer tanzen mit nacktem Oberkörper auf der Tribüne, die ganze Stadt feiert eine ausgelassene Tennisparty ...
Eine umso sensationellere Tatsache, wenn man bedenkt, dass kein Spieler aus den Top 30 im „Paris der Alpen“ genannt hat. Doch neben den innovativen Turniermachern küsste vor allem ein Mann den Sandplatz-Klassiker wach: Dominic Thiem. Mit der Gamsstadt verbindet ihn eine große Liebe ...
Auch nach zuletzt etlichen Rückschlägen und Enttäuschungen zieht der bald 30-Jährige die Massen an. Das Publikum steht wie eine Mauer hinter ihm, Thiem bedankte sich mit dem heldenhaften Einzug ins Finale. Der US-Open-Champion von 2020 liefert wieder positive Schlagzeilen, das Kämpferherz passt, das beste Saisonergebnis sollte ihm Mut geben. Und vor allem Selbstvertrauen und Energie schenken. Genau das braucht Thiem, um einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft zu setzen. Denn das Tennisspielen hat er nach der langen Verletzungspause definitiv nicht verlernt.
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