Herausfordernder Einsatz am Freitag für die Bergrettung in Osttirol: Ein 49-jähriger Alpinist stürzte bei einer Wanderung in Hopfgarten in Defereggen 15 Meter ab und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Eine Bergung mit dem Hubschrauber war aufgrund des Nebels zunächst unmöglich. Die Einsatzkräfte mussten zu Fuß aufsteigen.
Der 49-jährige Schweizer wanderte laut Polizei am Freitagnachmittag in der Lasörlinggruppe auf dem Steig 30a, als er in einer Höhe von knapp 2000 Metern auf nassem Gras ausrutschte und 15 Meter abstürzte. „Dabei zog sich der Mann eine schwere Verletzung am Bein zu“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Die Bergrettung und die Alpinpolizei mussten zu dem Mann aufsteigen und trafen gegen 16 Uhr bei ihm ein.
Die Ermittler
Bergung mit Hubschrauber nicht möglich
Der Bergsteiger konnte selbst einen Notruf absetzen und schließlich auch vom Rettungshubschrauber lokalisiert werden. „Eine Bergung aus der Luft war aber zu diesem Zeitpunkt aufgrund von Nebel nicht möglich. Die Bergrettung und die Alpinpolizei mussten daraufhin zu dem Mann aufsteigen und trafen gegen 16 Uhr bei ihm ein“, so die Ermittler weiter.
Mühevolle Bergung über rutschigen Steig
Der Schwerverletzte sei dann nach der Erstversorgung über den sehr ausgesetzten und rutschigen Steig unter ständiger Seilsicherung mehrere hundert Meter mühevoll abtransportiert worden.
Gegen 18 Uhr ermöglichte ein Wetterfenster schließlich das Ausfliegen des Schweizers mit dem Rettungshubschrauber. Er wurde ins Krankenhaus Lienz geflogen und dort stationär aufgenommen.
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