Wie bei den Männern hat es auch bei den Frauen für Österreichs Kletter-Asse bei der WM in Bern im Bouldern zu keiner Medaille gereicht. Jessica Pilz verpasste den Einzug ins Finale am Samstag als Halbfinal-Achte noch knapp, Franziska Sterrer musste sich mit Rang 16 begnügen. Tags zuvor war der Kärntner Nicolai Uznik im Finale auf Rang fünf geklettert. Für Jakob Schubert hatte es nach dem Halbfinal-Aus nur zu Rang zwölf gereicht.
Für Pilz reichte es nur aufgrund der Anzahl an Versuchen nicht für das Finale der besten sechs Athletinnen. Enttäuscht war sie deshalb aber nicht. „Im Bouldern ist es oft schwierig, dass man ganz zufrieden ist mit der Runde. Das ist mir selten gelungen heuer, jetzt im Semifinale war ich aber echt zufrieden“, sagte Pilz. Sie könne sich leistungstechnisch nichts vorwerfen.
Den Titel holte sich einmal mehr in souveräner Manier Topfavoritin Janja Garnbret. Die Slowenin schaffte alle vier Boulder im ersten Versuch und erhielt für ihren Flash-Reigen Standing Ovations. Silber ging an die Französin Oriane Bertone, Bronze an die US-Amerikanerin Brooke Raboutou.
„Aber meine Paradedisziplin ist der Vorstieg!“
Die Möglichkeit mit einer Medaille heimzukommen, besteht für Pilz weiterhin. Schon am Sonntag folgt mit dem Vorstieg ihre Paradedisziplin. „Natürlich wäre es cool gewesen, im Finale zu klettern, aber meine Paradedisziplin ist der Vorstieg, dafür ein bisschen Kräfte zu sparen, ist sicher ein Vorteil. Von dem her ist es gar nicht so eine schlechte Ausgangslage“, verlautete das ÖKV-Ass.
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