Nach Kitzbühel-Finale

Thiem: „Bin selten vor ein Uhr ins Bett gekommen“

Kein Happy End beim Kitzbüheler Generali Open für Dominic Thiem. Der Lokalmatador unterlag am Samstagnachmittag im Finale des ATP-Tennisturniers gegen den ebenfalls ungesetzten Argentinier Sebastian Baez 3:6,1:6. In der Pressekonferenz ließ der Niederösterreicher die Kitz-Woche inklusive Finale Revue passieren - siehe Video oben.

Thiem sagte in einer ersten Reaktion: „Es war eine unglaubliche Woche, von der ich mir natürlich einen anderen Ausgang gewünscht habe. Aber Sebastian war zu stark. Trotzdem Danke will ich das Positive mitnehmen. Danke an alle, die mich unterstützt haben, auch an meine Familie und mein Team. Es war eine ganz besondere Woche nach schwierigeren Zeiten. Ich hoffe, es geht so weiter und werden bald wieder bei einer Siegerehrung stehen und dann mit einem größeren Pokal.“

(Bild: krone.tv)

„Das wird nicht gehen“
Bei der Pressekonferenz ging er dann mehr ins Detail, wusste, dass die Woche auch „sehr anstrengend war“. So sei er selten vor ein Uhr ins Bett gekommen. Thiem war aber auch klar: „Jedes Match, dass sich so zuspitzt, wie die letzten, das wird nicht gehen. Manche Dinge reichen halt dann nicht. Ich muss definitiv auch besser retournieren.“  

Weiter geht es für Thiem in der Woche ab 21. August beim ATP250-Turnier in Winston-Salem, wo der US-Open-Titelträger von 2020 eine Wildcard erhielt. Auch der in Kitzbühel im Achtelfinale ausgeschiedene Sebastian Ofner wird bei diesem US-Event aufschlagen. In den beiden Wochen darauf findet in New York das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres statt. Thiem ist seit seiner Verletzungspause bei Majors noch ohne Matchsieg.