Das Eis in der RB Akademie in Liefering rauchte! Oliver David bat am Samstag die Eisbullen zum ersten gemeinsamen Eistraining, feuerte gleich eine Batterie neuer Übungen ab. „Es war schnell, gab viele Pässe und viele Schüsse“, konstatierte Ryan Murphy nach der eineinhalbstündigen Schicht.
Der 30-jährige Defender ist neben Adam Payerl der zweite Neuzugang beim Eishockeyliga-Meister, für den es, kaum in Salzburg angekommen, gleich am Mittwoch mit zum Teambuilding an die Adria weiterging. „Es war ein etwas stressiger Einstieg. Ich will aber unbedingt zur Red Bull-Familie gehören und immer gewinnen“, zeigt sich Murphy hungrig.
Zufrieden ging auch Benji Nissner vom Eis. Nach einer sehr langen, intensiven Saison mit der Weltmeisterschaft in Finnland zum Abschluss, war es ein Klubanliegen, den WM-Fightern eine größtmögliche Regenerationsphase einzuräumen.
„Es war genug Zeit, um den Kopf freizukriegen“, strotzt der Center vor Tatendrang. „Nun greifen wir wieder mit frischem Wind an.“ Das erste Eistraining war für Nissner „erwartungsgemäß“ noch etwas holprig, aber für „Kopf und Beine das Beste“.
David gefiel der Einsatz seiner neuen Truppe, bei der nur Mario Huber (entschuldigt) fehlte. Neu im Kader sind mit Goalie Simon Wolf und Verteidiger Philipp Sinn zwei deutsche Akademie-Spieler. Heute und Montag sind Doppelschichten angesagt.
„Da wird es recht flott gehen, bis wir wieder richtig zurück sind. Die Intensität war jedenfalls zum Start schon hoch, das Training sehr cool. Man merkt, dass wir alle sehr gut vorbereitet aus dem Sommer gekommen sind“, befand Kapitän Thomas Raffl. Der mit seinen Bulls auch schon aufs erste Vorbereitungsspiel brennt. Das steigt Freitag (19.30) in Zell am See bei freiem Eintritt gegen den Schweizer Erstligisten EV Zug. Weitere Tests steigen bei Ceske Budejovice (18. 8.) und in Kitzbühel (20. 8.) gegen Mannheim.
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