ORF-Karriere zu Ende

Vera Russwurm macht Schluss: „45 tolle Jahre“

Adabei
05.08.2023 21:39

Vom „Tritsch Tratsch“-Girl zur TV-Queen: Die Moderatorin Vera Russwurm hört zum Jahresende mit ihrer ORF-2-Sendung „Vera“ auf.

Nach 45 Jahren ungebrochener Bildschirmpräsenz beendet Talk-Ikone Vera Russwurm nach unzähligen Showreihen ihre ORF-Karriere. Zufällig 1978 als „Tritsch Tratsch“-Girl entdeckt, wird die Medizinstudentin schnell die erste Jungmoderatorin des Männer-dominierten Fernsehens. Abgesehen von Programm-Ansagerinnen und einer Nachrichtensprecherin gibt es zu dieser Zeit nur männliche Moderatoren und Showmaster.

Was Ende der 1970er-Jahre mit ihrer Rolle als „Tritsch Tratsch“- Girl begann, geht im Herbst zu Ende: Vera Russwurm hört als ORF-Moderatorin auf. (Bild: Milenko Badzic/First Look/picturedesk.com, Wolfgang Sos/picturedesk.com, Krone KREATIV)
Was Ende der 1970er-Jahre mit ihrer Rolle als „Tritsch Tratsch“- Girl begann, geht im Herbst zu Ende: Vera Russwurm hört als ORF-Moderatorin auf.

Vera wird zur „Traumfrau der Jugend“ gewählt, moderiert etliche Hauptabendshows für ORF, ZDF und ARD und wird mit 25 Jahren zur jüngsten Showmasterin im deutschsprachigen Raum - zu einer Zeit, in der sich noch die Millionen vor den Bildschirmen versammeln.

Vera Russwurm begrüßte in ihren Sendungen Weltstars wie Robbie Williams (im Bild), Michael Douglas oder Tina Turner. (Bild: ORF)
Vera Russwurm begrüßte in ihren Sendungen Weltstars wie Robbie Williams (im Bild), Michael Douglas oder Tina Turner.

Mit der Geburt ihres ersten Kindes gibt sie die großen Shows in Deutschland auf, gründet ihre eigene Produktionsfirma und bringt Österreichs erste wöchentliche Talkshow auf Schiene. Gäste von Michail Gorbatschow bis Helmut Kohl, von Michael Douglas bis David Copperfield, von Robbie Williams bis Cher, von Tina Turner bis Justin Timberlake sorgen für Quotenrekorde.

„Mal schauen, was kommt“
Mit Jahresende und der letzten Folge ihrer Herbststaffel ist Schluss mit „Vera“. Russwurm sagt dazu entspannt: „Ich bin glücklich, dass mir mein Publikum so lange die Treue gehalten hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit! Und ich bin dankbar, dass ich so viele Jahre lebensbejahende, positive Sendungen mit eigener Handschrift machen konnte.“

Sie verlässt den Sender, für den sie Tausende Programmstunden produziert und moderiert hat, durchaus auch mit einem lachenden Auge: „Es heißt doch, das Beste komme immer zum Schluss! Mal schauen, was kommt ...“

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(Bild: kmm)



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