Bahnfahrer aufgepasst! Die grenzüberschreitende Strecke am Brenner zwischen Tirol und Italien wird ab Sonntagabend für zweieinhalb Wochen komplett gesperrt. Die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) investieren insgesamt 15 Millionen Euro in umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.
Bis zum 23. August ist die Strecke zwischen Innsbruck-Hauptbahnhof und dem Bahnhof Brennero/Brenner aufgrund der Arbeiten für den gesamten Zugverkehr gesperrt. 71 Nahverkehrszüge und zehn Eurocity-Züge pro Tag werden in diesem Zeitraum im Schienenersatzverkehr geführt. Lediglich für den Railjet zwischen Innsbruck und Bozen gebe es keinen Ersatz.
Außerdem steht von Sonntag bis Freitag auch eine Streckensperre zwischen Bozen und Trient an, daher werden Busse von Innsbruck nach Trient angeboten.
Die Fahrzeiten der Schienenersatzverkehrsbusse weichen von den regulären Fahrzeiten ab. Die Reisenden werden ersucht, den Busfahrplan zu prüfen.
Die ÖBB
„An Sperre führt kein Weg vorbei“
Wie Manuel Kieninger, Regionalleiter der ÖBB-Infrastruktur AG, im Vorfeld sagte, führe aufgrund der speziellen Gegebenheiten der Bergstrecke und der engen Platzverhältnisse kein Weg an einer Sperre vorbei. Die Zufahrt zu den Baustellenabschnitten sei zu großen Teilen nur übers Gleis möglich. Oftmals befinde sich „links ein Hang und rechts ein Abgrund“.
Kostenpunkt: 15 Millionen Euro
Unter anderem werden in den Eisenbahntunneln auf der rund 30 Kilometer langen Bergstrecke umfassende Arbeiten vorgenommen. Auch werden etwa Weichen saniert bzw. getauscht und Schienen neu verlegt. Insgesamt nehmen die ÖBB 15 Millionen Euro für die Arbeiten auf der Brennerstrecke in die Hand.
Die Fahrzeiten der Schienenersatzverkehrsbusse würden von den regulären Fahrzeiten abweichen. „Die Reisenden werden ersucht, den Busfahrplan zu prüfen“, so die ÖBB.
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