Auswirkungen unklar
Leck an Ölpipeline Druschba in Polen entdeckt
In der Ölpipeline Druschba in Polen ist ein Leck entdeckt worden - der Betreiber veranlasste daraufhin, dass kein Öl mehr durch das Rohr gepumpt wird. Die zweite Leitung funktioniere jedoch weiterhin, wurde mitgeteilt.
Das Leck befinde sich in der Nähe von Chodecz in Zentralpolen, teilte der Pipeline-Betreiber PERN mit. Ob dies Auswirkungen auf die Ölversorgung haben werde, sei noch nicht bekannt. Die Ursache werde derzeit untersucht, teilte der Betreiber mit. Man geht aber von einer Wiederaufnahme des Betriebs am Dienstag aus, hieß es.
Auch Österreich wird über Pipeline versorgt
Wann die Pipeline repariert wird, ließ der Betreiber offen. Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung bestehe nicht. Die Druschba-Ölpipeline ist eine der größten der Welt und liefert russisches Öl in weite Teile Mitteleuropas - darunter Polen, Belarus, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und auch nach Österreich. Auch Deutschland wurde darüber mit russischem Öl versorgt, wegen der Sanktionen gegen Russland bezieht Deutschland aber kein russisches Rohöl mehr.
Bereits im Oktober hatte es ein Leck bei der Druschba-Pipeline in der Nähe der zentralpolnischen Stadt Plock gegeben.
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