Bregenz-Coach Heraf:

„Der Elfer war ein Scherz“

Bregenz feierte in Amstetten den zweiten Sieg der Saison.

(Bild: GEPA pictures)

Man kann sagen, dass Aufsteiger Bregenz gut in Liga zwei angekommen ist. Zum Auftakt siegte das Team von Coach Andreas Heraf mit 2:0 gegen die Vienna, im ersten Auswärtsspiel in Amstetten ließen die Schwarz-Weißen nun gleich ihren zweiten Dreier folgen.

Nach dem 2:0-Auftakterfolg daheim gegen die Vienna hat Aufsteiger Bregenz nun auch gleich auswärts voll angeschrieben. In Amstetten ließen die Landeshauptstädter einen 2:1-Sieg folgen. Und Coach Andreas Heraf war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Es war ein sehr gutes Spiel, ich habe eigentlich nichts auszusetzen. Die Jungs machen das wirklich extrem gut. Wenn sie sehen, dass etwas nicht passt, merken sie es selbst und versuchen mit meiner Hilfe Lösungen zu finden.“

Der Sieg der Bregenzer war höchstverdient. Das Spiel hatten sie von Beginn an unter Kontrolle, wurden auch bald gefährlich. Gabryel traf in Minute 37, mit der Führung ging es in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Lukas Brückler bei seiner Startelf-Premiere auf 2:0. Von den Hausherren war bis dahin wenig zu sehen. „Amstetten hat ein gutes Team. Sie haben versucht, uns zu biegen. Aber das ist ihnen nicht gelungen“, meint Heraf.

Ein fragwürdiger Elfer
Auch im Rest der Partie ließ Bregenz nicht viel zu. Trotzdem kassierten sie in der Nachspielzeit noch den ersten Gegentreffer der neuen Saison. Matheus Lins „kontaktierte“ einen Amstettener Stürmer leicht im Strafraum, Schiedsrichter Daniel Pfister zeigte auf den Punkt. „Der Elfer war ein Scherz“, ärgerte sich Trainer Heraf, „eigentlich hätten wir auch dieses Spiel zu Null gewinnen müssen. Und wir hatten noch vier oder fünf Hochkaräter zusätzlich.“

Zwei Comebacks
Nicht nur der nächste Sieg war für Bregenz positiv zu vermelden. Außerdem durften zwei wichtige Spieler nach Verletzungen erstmals wieder aufs Feld. Heraf wechselte Kapitän Kristijan Makovec nach seinem Nasenbruch im ÖFB-Cup erstmals ein. Auch Ivo Kralj, der sich vor rund neun Monaten das Kreuzband gerissen hatte, durfte in den Schlussminuten auf den Rasen. „Er hat seine Verletzung komplett überstanden. Ivo ist ein absoluter Kandidat für die Startelf“, meint Heraf.