Salzburg feierte beim Debüt von Trainer Gerhard Struber einen 3:0-Sieg gegen die WSG. Dabei agierten die Bullen teilweise in einem anderen Spielsystem und konnten sich auf ihre neue Offensivwaffe verlassen. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.
Für die eine oder andere Überraschung hat Gerhard Struber bei seiner Premiere als Salzburg-Trainer gesorgt. Roko Simic begann im Sturm, Dorgeles Nene musste auf der Bank Platz nehmen. Genauen Beobachtern dürfte auch aufgefallen sein, dass die Bullen teilweise nicht in ihrem gewohnten Spielsystem mit einer Raute im Mittelfeld agierten. Mads Bidstrup ließ sich immer wieder etwas nach hinten fallen – so entstand eine 4-2-2-2-Formation. Zuletzt haben die Mozartstädter unter dem US-Amerikaner Jesse Marsch in diesem System gespielt. „Mads ist ein Pendler zwischen der ,Sechs‘ und der ,Acht‘. Wir wollten variabel sein. Ich finde beide Varianten haben uns Recht gegeben“, erklärte Struber seine Idee.
Was schon früh in dieser Saison auffällt, ist, dass die Bullen eine neue Offensivwaffe haben. Wie bereits beim Auftaktsieg in Altach trafen die Salzburger auch gestern in Folge eines Standards. Unter Matthias Jaissle war der Serienmeister für diese Stärke nicht unbedingt bekannt.
Dass die ruhenden Bälle für Struber wichtig sind, bestätigte der 46-Jährige nach der Partie. „Mit Standards kann man Spiele entscheiden. Sie genießen bei mir eine hohe Wertschätzung.“ Das ist auch ein richtiger Ansatz. Denn gerade in engen Duellen in der Champions League können gut getretene Freistöße oder Eckbälle der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage sein.
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