Für die Church of Scientology und ihr berühmtestes Mitglied wäre es ein Albtraum. Denn in ihrer Zivilklage gegen die Sekte könnte Leah Remini ihren Kollegen Tom Cruise in den Zeugenstand rufen.
Der Hintergrund: Die „King of Queens“-Schauspielerin war 2013 aus Scientology ausgetreten. Einer der Gründe dafür war laut ihrer Klage, dass sie nach der Hochzeit von Cruise mit Katie Holmes 2006 „psychologisch bestraft“ wurde.
Nach „Shelly“ gefragt
Sie hatte nämlich während der Hochzeitsfeierlichkeit gefragt, wieso Michele „Shelly“ Miscavige - die Ehefrau von Scientology-Führer David Miscavige - nicht anwesend sei.
Mit der war Remini seit ihrer Jugend eng befreundet. Shelly Miscavige wurde in den letzten 16 Jahren nicht mehr öffentlich gesehen.
Im Hauptquartier festgehalten
Remini behauptet, dass man sie nach dem Cruise Jawort vier Monate lang im „spirituellen Hauptquartier von Scientology“ festgehalten haben. Dort habe sie sich einer Prozedur unterziehen müssen, die „fast zu ihrem psychotischen Zusammenbruch geführt hat“.
Für die seelische Tortur habe sie obendrein auch noch Hunderttausende von Dollar zahlen müssen. Darunter sei sie gezwungen worden, eine Spende an ein Theater zu zahlen - damit dort ein Sitz den Namen von Tom Cruises Tochter Suri erhielt.
Psychologisch misshandelt
Ein Insider verriet der „New York Post“: „Ich glaube, dass Leah vorhat, Tom als Zeuge zu rufen. Sie behauptet ja, dass man sie nach seiner Hochzeit psychologisch misshandelt hat. Warum würde sie ihn nicht vorladen, er war ein Teil davon!“
Die 53-Jährige verlangt in ihrer Klage gegen Scientology unter anderem wegen „Verleumdung, Stalking und absichtlichen Zufügens von seelischer Tortur“ eine bislang nicht genannte Schadensersatzsumme.
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