Nach einem großartigen Saisonstart, der Julia Grabher am 26. Juni sogar zur Nummer 54 der WTA-Weltrangliste gemacht hatte, war zuletzt ein klein wenig Sand ins Getriebe der Vorarlbergerin gekommen. Doch nun will die 27-Jährige wieder durchstarten und macht dafür sogar einen - vermeintlichen - Schritt zurück.
Nach ihrer Zweisatz-Niederlage gegen die Russin Diana Shnaider im Achtelfinale des WTA-Turniers von Hamburg verbrachte Julia Grabher die letzten eineinhalb Wochen in der Südstadt bei Wien. Dort schuftete die 27-Jährige, die in der heute erscheinenden Weltrangliste als beste Österreicherin weiter auf Rang 63 rangiert, beinhart für den nächsten Saisonabschnitt.
Punkte verteidigen
Der startet für die Dornbirnerin mit einem vermeintlichen Schritt zurück. Denn anstatt auf der WTA-Tour zu spielen, schlägt Grabher beim ITF-W100-Turnier auf Gran Canaria auf. „Ich bin dort Titelverteidigerin und habe viele Punkte zu verteidigen“, erklärt die Heeressportlerin, die im Vorjahresfinale Nadia Podoroska (Arg) 6:4 und 6:3 bezwang.
Matchpraxis sammeln
Ein anderer Punkt, warum der Schützling von Günter Bresnik einen Abstecher auf die ITF-Tour macht, ist das Thema Matchpraxis. Nach Top-Leistungen im Frühsommer, mit dem Einzug in die dritte Runde des WTA-1000-Events in Rom (It), dem Finale beim 250er in Rabat (Mar), oder dem Erstrundensieg bei den French Open, folgte mehrere Auftaktpleiten - wodurch wichtige Matchpraxis verloren ging.
Hartplatz-Vorbereitung in New York
Von Gran Canaria geht es weiter nach New York. Dort erfolgt die Hartplatz-Vorbereitung. Vor den am Ende August beginnenden US Open möchte Grabher noch beim 250er-Turnier in Cleveland antreten.P. W.
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