Der FC Bayern hält offiziell noch am „Comeback zum Saisonstart“ fest, das wäre am 18. August. Medial allerdings macht gerade eine kolportierte „Planänderung“ die Runde. Die könnte im schlimmsten Fall gar heißen: Manuel Neuer kehrt überhaupt erst 2024 ins Bayern-Tor zurück.
Am Montag kam die Nachricht einer erneuten Operation durchaus überraschend. Auch wenn der Verein sie als planmäßig hinstellt, dürfte die Entfernung eines Metallstücks aus dem Wadenbein für Neuer im Vorfeld mit Schmerzen und Turbulenzen im Training zu tun gehabt haben. Jetzt dürfte das Training erst wieder langsam, vorzugsweise in der Kraftkammer, anlaufen. Sein Ski-Unfall im Dezember 2022 zieht also offenbar kompliziertere Folgen nach sich als erhofft.
„Wochen oder Monate“
Die „Sportbild“ will eine „Planänderung“ bei Bayern in Erfahrung gebracht haben. Derzufolge dürfte Neuers Einsatz beim Bundesliga-Auftakt in Bremen kein Thema sein. Stattdessen dürfte das Projekt eines werden, das sich über „Wochen oder Monate“ hinzieht. Hieße im Extremfall: Comeback erst 2024. Davon, dass hinter vorgehaltenen Bayern-Händen genau dieses Szenario ausgesprochen wird, will wiederum die „Bild“, auf inoffiziellem Wege, versteht sich, Notiz genommen haben. Neuer selbst postete am Montagnachmittag derweil ein Bild von sich in der Kraftkammer. Ein Signal, dass er vor Kraft strotzt? Oder doch, dass es mit dem Rasen- und Mannschaftstraining noch ein Weilchen dauern wird? Interpretationssache.
Ulreich Nummer eins?
Für die Bayern jedenfalls ist die Situation sicher nicht befriedigend. Yann Sommer, zuletzt Nummer eins zwischen den Pfosten, wechselte zu Inter Mailand. Bliebe also bei längerer Neuer-Absenz nur noch Sven Ulreich, immerhin auch schon 35, als logische Nummer eins.
Und tatsächlich: Bei Bayerns 4:2-Sieg im Test gegen Monaco hütete Ulreich das Tor und wusste dabei durchaus zu überzeugen. Gut möglich also, dass er im kommenden Bundesliga-Herbst mehr Dienste schieben muss, als er es ursprünglich geplant hatte.
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