Bulle Maurits Kjaergaard ist in starker Frühform, seine Entwicklung soll heuer Fahrt aufnehmen. Viel Lob gibt’s nach den guten Auftritten von Neo-Trainer Gerhard Struber.
Maurits Kjaergaard ist schon seit zwei Saisonen fixer Kaderbestandteil bei Fußball-Meister Salzburg. Der schlaksige Däne, der 2019 für 2,7 Millionen Euro von Lyngby an die Salzach kam, gilt als großes Talent, konnte seine Fähigkeiten in den vergangenen beiden Jahren aber zu selten zeigen. Meist waren es andere, die im Bullen-Spiel für die Highlights gesorgt haben. In der Mozartstadt wartete man bisher vergeblich auf seinen Durchbruch. Heuer könnte es aber endlich so weit sein
Zumindest der Start der neuen Spielzeit verlief äußerst vielversprechend. Es scheint so, als hätten die Salzburger einen neuen Assistkönig. Der 1,92 Meter große Däne, der von seinen Teamkollegen „Mau“ genannt wird, sammelte in den ersten drei Pflichtspielen neben einem Treffer bereits drei Vorlagen, ist mit seinem feinen linken Fuß vor allem bei ruhenden Bällen Gold wert. Punktgenaue Eckstöße haben im Cup bei Ardagger und in der Liga gegen Altach und die WSG schon zu drei Toren geführt – Kjaergaard ist der wichtigste Faktor bei der neu entdeckten Standard-Stärke der Mozartstädter. „Mau führt Entscheidendes herbei“, erhielt der 20-Jährige Lob von Trainer Gerhard Struber.
„Passt in unsere Idee“
Der Kuchler hofft, dass die Entwicklung von Kjaergaard heuer Fahrt aufnimmt: „Er hat viel Spielfreude, eine tolle Laufbereitschaft und ist ein Kicker, der genau in unsere Idee passt. Es macht viel Spaß ihm zuzusehen, er hat in diesem Jahr eine große Chance, den nächsten Schritt zu machen.“
Vom Potenzial her ist der Mittelfeldspieler einer, der dem Meister irgendwann bei einem Abgang wieder viel Geld in die Kassa spülen dürfte. Wenn er heuer eine konstant gute Saison spielt, könnte 2024 ein Wechsel erfolgen. Angeblich sollen die europäischen Schwergewichte Manchester United und AS Roma den Dänen bereits am Schirm haben.
Kjaergaard tut aber gut daran, sich auf seine Aufgaben in Salzburg zu konzentrieren. Es muss sein Anspruch sein, Führungsspieler zu werden. Seine Frühform kann er morgen im Inter-Testspiel, für das bisher 20.000 Tickets verkauft worden sind, wieder unter Beweis stellen.
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