Der Videokonferenz-Dienst Zoom will einige Nutzerdaten zum Training von Software mit Künstlicher Intelligenz verwenden - versichert aber, dass dies nur mit Zustimmung passieren werde. Die US-Firma sah sich am Montag zu einer Klarstellung gezwungen, nachdem es Wirbel wegen einiger Formulierungen der Nutzungsbedingungen gegeben hatte.
„Wir nutzen Audio-, Video- oder Chat-Inhalte zum Training unserer KI-Modelle nicht ohne Kundenzustimmung“, schrieb Produktchefin Smita Hashim in einem Blogeintrag.
Sie verwies dabei auf zwei neue Funktionen, die Zoom bisher testweise kostenlos anbietet: Automatisch erstellte Zusammenfassungen von Unterhaltungen und Formulierungsvorschläge für Chats.
Inhalte der Zoom-Konferenzen sollen nur zur Verbesserung dieser hauseigenen Funktionen verwendet werden, betonte Hashim. Bei der Aktivierung der beiden Funktionen bekämen Administratoren auf Kundenseite die Wahl, ob sie dem Teilen der Daten zustimmen wollen oder nicht.
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