Was ist das? Diese Frage hat sich ein Wiener Pärchen in seinem Urlaub auf der idyllischen griechischen Insel Kreta gestellt, als es einen schaurigen Fund (siehe Foto oben) auf dem Strand gemacht hatte. Worum es sich bei der „seltsamen Kreatur“ handelt, konnte Meeresbiologe Daniel Abed-Navandi aus dem Haus des Meeres der „Krone“ aufklären.
Ziemlich gruselig sah das leblose Wesen aus, welches am Montag auf einem Strand von Kreta gestrandet war. Ein Pärchen aus Wien, das dort aktuell auf Urlaub ist, hatte den Fund gemeinsam mit einigen anderen Urlaubern gemacht.
Schnell startete das Urlaubspärchen mit der Eigenrecherche. Zuerst wurde vermutet, es würde sich bei dem Tier um eine delfinartige Kreatur handeln, die bislang nur in Mexiko und auf Kreta gesichtet worden war - sicher war man sich allerdings nicht. Um Klarheit zu schaffen, erkundigte sich die „Krone“ schließlich bei Daniel Abed-Navandi, dem stellvertretenden Direktor im Haus des Meeres.
Experte aus dem Haus des Meeres löst Rätsel
„Auf dem Foto ist eine Muräne (Muraena helena) zu sehen“, stellte Abed-Navandi klar. Die Mittelmeer-Muräne ist normalerweise ein versteckt lebender, nachtaktiver Räuber.
Werden auch als „Schrecken der Meere“ bezeichnet
Das Pärchen kann von Glück sprechen, dass das schlangenartige Tier bloß leblos an den Strand gespült wurde. Der Raubfisch mit kräftigem Gebiss und spitzen Zähnen kann nämlich schlimme Wunden verursachen. Einige Muränenarten sind außerdem giftig und werden als „Schrecken der Meere“ bezeichnet.
Abed-Navandi stellte jedoch klar: „Lebend sehen sie allerdings nicht so gruselig aus.“
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