Neuer Bericht:
Daimler-Vorstand (52) an Wespenstich gestorben
Der Finanzvorstand des Daimler-Truck-Konzerns, Jochen Goetz (52), kam am Wochenende ums Leben. Sein Unternehmen sprechen von einem „tragischen Unglücksfall“, schweigt aber zur Todesursache. Am Dienstag wurde ein Bericht veröffentlicht, der von einer allergischen Reaktion nach einem Wespenstich ausgeht.
Wie die „Bild“-Zeitung online berichtete, habe der Manager aufgrund seiner Allergie häufig ein Notfallset gegen Wespenstiche bei sich gehabt. Unklar bleibe jedoch, ob dieses auch am Samstag bei ihm war, als Goetz von dem Insekt gestochen worden sein soll. Die Zeitung beruft sich dabei auf das Umfeld des 52-Jährigen.
Wie berichtet, hieß es am Sonntag in der Mitteilung des deutschen Lkw-Herstellers Daimler Truck, dass der Manager „plötzlich und unerwartet (...) verstorben“ sei. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. „Der Tod von Jochen Goetz ist für Daimler Truck ein riesiger Verlust, menschlich wie beruflich“, sagte der Vorstandschef von Daimler Truck, Martin Daum. Goetz hatte bei der damaligen Mercedes-Benz AG eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, studierte später berufsbegleitend und arbeitete sich im Konzern bis in den Vorstand hoch.
Dort war er seit ungefähr zwei Jahren und führte die von Daimler abgespaltene Lkw- und Bussparte an die Börse. Laut „Handelsblatt“ achtete Goetz vor allem darauf, bei den eigenen Kosten zu sparen und den Verkauf der Fahrzeuge lukrativ zu halten.
Laut „Bild“ ist unklar, wer bei Daimler Truck von Goetz‘ möglicher Wespenallergie wusste. Ungefähr 3 bis 3,5 Prozent aller Menschen in Deutschland würden allergisch auf das Gift von Wespen oder Bienen reagieren. Nach dem Stich schüttet der Körper dann verstärkt den Botenstoff Histamin aus. Das führt dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und lebenswichtige Organe nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden.
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