Über 100 Millionen für Harry Kane? Ex-Profi und TV-Experte Didi Hamann kann es nicht nachvollziehen, dass Bayern München so viel Geld für den englischen Goalgetter ausgeben will.
Seit Wochen verhandelt der deutsche Serienmeister mit Tottenham über einen Wechsel von Kane, doch eine Einigung konnte noch nicht erzielt werden - obwohl die Münchner Medienberichten zufolge bereits knapp über 100 Millionen Euro geboten haben sollen.
„Für mich ist das zu viel Geld für einen 30-Jährigen“, sagte Hamann am Dienstag bei einer Veranstaltung von Sky in München. „Es wäre für die Bayern gut, es wäre für die Liga gut, es muss aber passen. Für mich steht das, was bezahlt werden würde, zu dem, was sie bekommen, in keinem Verhältnis.“ Immerhin würde das Gesamtpaket Kane - inklusive des Gehalts - wohl insgesamt rund 200 Millionen Euro kosten.
Hamann hat „größte Bedenken“
Der 30-Jährige habe „nicht die Physis eines (Robert, Anm.) Lewandowski, schnell war er noch nie, und ich hätte größte Bedenken, ob er in zwei oder drei Jahren die Tore schießt, die Lewandowski jetzt noch mit 34 schießt“, so Hamann, der als Aktiver selbst für Bayern die Schuhe schnürte.
Der TV-Experte würde Eintracht Frankfurts Kolo Muani gern im Münchner Trikot sehen, doch der steht vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. „Für den würde ich eher 100 Millionen bezahlen als für Kane, weil er 24 ist. Der hat alles, der kann alles und kann die nächsten sechs, sieben, acht Jahre Tore schießen“, so Hamann.
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