Eskaliert Lage?
Selenskyj plant weitere Aktionen im Schwarzen Meer
Die Ukraine will nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj gegen Russland im Schwarzen Meer zurückschlagen. Damit solle die sichere Ein- und Ausfuhr von Waren sichergestellt und eine Blockade verhindert werden, schrieb Selenskyj auf seiner Website.
Zuvor hatten ukrainische Seedrohnen, die mit Sprengstoff beladen waren, ein russisches Kriegsschiff in der Nähe eines großen russischen Hafens und einen russischen Tanker beschädigt.
„Wenn Russland weiterhin das Schwarze Meer außerhalb seines Territoriums beherrscht, blockiert oder beschießt, Raketen auf unsere Häfen abschießt, wird die Ukraine das Gleiche tun. Dies ist eine gerechte Verteidigung unserer Möglichkeiten“, teilte Selenskyj Dienstagabend mit.
Besonders besorgt aufgrund der angespannten Lage im Schwarzen Meer zeigte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Sollte sich der Krieg auf die Region ausweiten, wäre dies „eine Katastrophe“ für die Türkei.
Selenskyj: Russland wird „null Schiffe“ haben
„Wir haben nicht so viele Schiffe. Aber sie sollten klar verstehen, dass sie am Ende des Krieges null Schiffe haben werden.“ Er forderte Russland auf, den Abschuss von Raketen und Drohnen auf ukrainische Häfen einzustellen.
Unterdessen beschuldigte der von Russland eingesetzte Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemzin, die Ukraine, die Stadt Donezk bombardiert zu haben. Dabei seien am Dienstag drei Menschen getötet worden, schrieb Kulemzin in einem Social-Media-Beitrag. Zehn Menschen seien verletzt worden, darunter ein 2012 geborener Bub.
Hafenregionen verstärkt bombardiert
Zudem sei in mehreren Stadtbezirken eine Reihe von Gebäuden beschädigt worden, darunter eine Bushaltestelle, ein Krankenhaus, ein Geschäft und einige Wohngebäude. In den vergangenen Tagen hat Russland ukrainische verstärkt bombardiert.
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