Auf der Tauernautobahn steht die große Sanierung von fünf Tunnel gleichzeitig zwischen Golling und Werfen an. Die heimischen Seilbahner wollten diese wegen der großen Staugefahr verhindern. Ein Krisengespräch mit der Autobahngesellschaft ASFINAG brachte keine Einigung. Die Baustelle startet wie geplant.
„Das gemeinsame Treffen zur bevorstehenden A10-Tunnelerneuerung verlief konstruktiv und auf Augenhöhe. Wir können Bedenken zur Verkehrssituation absolut nachvollziehen und der ASFINAG ist die Bedeutung der Tauernautobahn als ´Lebensader´ für Wirtschaft und Tourismus voll bewusst. Gerade diese Tatsache ist der Grund, warum dies aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend zukunftsfit gemacht werden muss“, so ein Sprecher der ASFINAG. Mehrere kurze Bauetappen schließt die Gesellschaft aus, weil Phasen der Wiederinbetriebsetzung mehrere Wochen in Anspruch nehmen und somit zu langen Verzögerungen führen würden.
14 Kilometer mit Gegenverkehr
Zwei mühsame Jahre stehen den Salzburgern auf der A10 bevor. Direkt nach den Sommerferien und den damit verbundenen Staus muss sich die Bevölkerung auf die nächsten großen Behinderungen einstellen. Denn am 12. September startet die große Sanierung von Ofenauer- und Hieflertunnel sowie der Tunnelkette Werfen. Die Erneuerung der baulich ältesten Autobahntunnel Österreichs zwischen Golling und Werfen in der geplanten Abfolge ist ohne Alternative. Auch wenn es dabei zu unvermeidbaren Beeinträchtigungen kommen wird, heißt es seitens der ASFINAG.
Die Arbeiten werden bis zum Juni 2025 und nur im Sommerreiseverkehr unterbrochen. Dabei wird ein 14 Kilometer langer Gegenverkehrsbereich über Monate entstehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.