Am Freitag beginnt die Segel-WM vor Den Haag in den Niederlanden. Das 49er-Duo Prettner/Flachberger will beim Mega-Event das Ticket für Paris 2024 ansteuern.
Die Freitag beginnende WM vereint die Titelkämpfe der zehn olympischen Bootsklassen. In den Niederlanden gehen über 1100 Athleten an den Start. Darunter 17 vom rot-weiß-roten Segel-Nationalteam. Auch für sie gilt: Die Titelkämpfe stehen im Zeichen der Olympia-Qualifikation – die ersten Quotenplätze für die Spiele nächstes Jahr in Paris mit den Segelbewerben vor Marseille werden vergeben. „Das Ziel ist ein Ticket für Olympia holen“, formulieren es Keanu Prettner und Jakob Flachberger klar und deutlich.
Ich sehe uns vom Level her mittlerweile schon auf Augenhöhe mit dem Boot Benjamin Bildstein/David Hussl
Keanu Prettner
Das wollen in der 49er-Klasse für Österreich freilich auch die routinierten Benjamin Bildstein und David Hussl tun. Ist das Nationenticket geholt – zehn warten bei der WM – könnte eine Entscheidung, wer von den zwei heimischen Boote am Ende zieht, bis Juni ’24 dauern. Steuermann Prettners Einschätzung: „Ich sehe uns vom Level her mittlerweile schon auf Augenhöhe mit dem Boot Benjamin Bildstein/David Hussl.“
Strömung bis zwei Knoten
Wenngleich das Strobler Duo zuletzt vor Kiel einen herben Rückschlag hinnehmen musste, am letzten Tag der Final-Series von Platz vier auf 17 abstürzte. Der Fokus lag danach aber sofort auf der WM, gab es genug Trainingskilometer in dem speziellen Revier. „Eine Strömung von bis zu zwei Knoten und damit eine eigene Welle gibt es nicht oft“, weiß Keanu, dass es noch auf eine zusätzliche Kategorie zu achten gilt. Und das zunächst in sechs Wettfahrten der Opening-Series. In der die 83 Boote in drei Abteilungen an den Start gehen. Ab Sonntag sticht die Goldflotte in See. Das Medalrace steigt dann am 18. August.
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