Neunstellige Summe
So hoch ist der Schaden nach Autofrachter-Brand
Tagelang brannte der Autofrachter Fremantle Highway mit rund 3900 geladenen Fahrzeugen vor der niederländischen Küste und musste in einem aufwendigen Einsatz gelöscht und geborgen werden. Nun gibt es eine erste Schätzung zum entstandenen Schaden: Der dürfte sich auf Hunderte Millionen Euro belaufen.
Nach der brisanten Brandkatastrophe vor der Nordseeküste könnte der Gesamtschaden laut Experten eine Summe von 240 bis 300 Millionen Euro ausmachen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ mit Berufung auf einen Branchenkenner. Allein die zerstörte Fracht sei 190 bis 200 Millionen Euro wert gewesen. Pro Fahrzeug sei mit etwa 50.000 Euro Schaden zu rechnen. Für die Luxuskarossen der Marke Rolls-Royce, von denen sich laut Hersteller eine „kleinere Anzahl“ an Bord befunden hatte, dementsprechend mehr.
Schiff könnte Totalschaden sein
Der Schaden am abgebrannten Schiff selbst dürfte sich auf 40 bis 100 Millionen Euro belaufen, abhängig vom Zustand. Derzeit werde ermittelt, ob es sich bei dem Fall um einen Totalschaden handelt. Die Zeitung berichtete, dass das Schiff für 50 Millionen US-Dollar (rund 46 Millionen Euro) in Japan versichert sei.
Riskanter Löscheinsatz
Die Fremantle Highway war im niederländischen Wattenmeer in Brand geraten. Die Besatzung musste sich teilweise durch einen Sprung ins Meer retten. Ein Crewmitglied starb, 22 weitere konnten gerettet werden. Das Feuer wütete tagelang, ehe es gelöscht werden konnte. Das Schiff drohte dabei auseinanderzubrechen, eine Umweltkatastrophe wurde befürchtet. Das Frachtschiff liegt derzeit in einem sicheren Hafen im niederländischen Eemshaven.
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