In Hochwassergebieten

Bundesheer hilft mit Hubschraubern in Slowenien

Kärnten
09.08.2023 12:46

Aufgrund der heftigen Unwetter in Slowenien hat das heimische Bundesheer zwei Hubschrauber zur Katastrophenhilfe in das schwer getroffene Nachbarland entsandt.

Ein Black Hawk S-70 und ein Transporthelikopter Agusta Bell hoben am Mittwoch Richtung Slowenien ab. In enger Abstimmung mit der Krisenkoordination der slowenischen Streitkräfte werden sie das ebenfalls von heftigen Unwettern und Hochwassern schwer getroffene Nachbarland aus der Luft tatkräftig unterstützen.

Ein Black Hawk S-70 und ein Transporthelikopter Agusta Bell hoben am Mittwoch Richtung Slowenien ab. (Bild: HBF/Daniel TRIPPOLT)
Ein Black Hawk S-70 und ein Transporthelikopter Agusta Bell hoben am Mittwoch Richtung Slowenien ab.

Von Außenwelt abgeschnittene Orte
Das Hauptaugenmerk liegt für die entsandten heimischen Soldaten anfangs vor allem in der besonders stark betroffenen Grenzregion Dravograd - Mezica - Crna na Koroskem, in der zahlreiche Ortschaften mittlerweile durch die Wassermassen von der Außenwelt völlig abgeschnitten sind.

Erst mit dem Rückgang der Fluten wird das Schadensausmaß offenbart. (Bild: AP)
Erst mit dem Rückgang der Fluten wird das Schadensausmaß offenbart.
Die Grenzregion Dravograd - Mezica - Crna na Koroskem ist am schwersten betroffen. (Bild: AP)
Die Grenzregion Dravograd - Mezica - Crna na Koroskem ist am schwersten betroffen.

Nach ersten Erkundungsflügen, mit denen man sich einen Überblick über die vorherrschende Lage gemacht hat, heben die rot-weiß-roten Hubschrauber nun im Akkord von ihrer Operationsbasis am Flughafen Klagenfurt nach Slowenien ab, um die eingeschlossenen Bewohner mit dringend benötigten Gütern wie Lebensmitteln, Medikamenten und Trinkwasser zu versorgen.

„Slowenien hat es leider noch härter getroffen als uns. Die Situation bei unseren Nachbarn ist katastrophal. Die Hilfs- und Rettungsaktionen in Österreich gehen parallel aber reibungslos weiter“, erklärt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Insgesamt sind auf heimischem Boden aktuell rund 200 Bundesheersoldaten im Unwettereinsatz.

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