Vor dem heutigen Beginn der Quali (16) bei der legendären Wolfurttrophy hatte Simon Baldauf, der 2019 mit Jakob Reiter als letzter Vorarlberger das Heimevent gewinnen konnte, in der „Krone“ aufhorchen lassen. „Derzeit sehe ich im Ländle keine zukünftigen Wolfurt-Sieger“, hatte sich der 34-Jährige kein Blatt vor den Mund genommen.
Eine Einschätzung die sein Ex-Partner teilt. „Ich hätte es vielleicht nicht so drastisch formuliert. Aber in der Sache hat Simon schon recht“, bestätigt Reiter, der wie Baldauf auf fehlende Turniere - speziell solche der „Open“-Kategorie - in Westösterreich verweist. „Zumindest für die kommenden vier, fünf Jahre sehe ich niemanden.“ Mit den Dornbirnern Tobias Wohlgenannt und Leo Klammer gebe es Potenzial, „aber da ist immer die Frage ob sie den Sprung zum professionellen Volleyball wagen wollen.“
„Alle Teams sind schlagbar“
Bis es so weit ist, müssen Baldauf, der nach zweijähriger Pause an der Seite von Ben Stockhammer ein Wolfurt-Comeback feiert, und Reiter - mit Laurenc Grössig - die Ländle-Kastanien beim Heimturnier aus dem Feuer holen. „Aus meiner Sicht wird es wieder ein sehr enges Turnier, bei dem alle Teams schlagbar sind“, erklärt der 25-jährige Dornbirner.
Traum vom Finaltag
„Unser Minimalziel ist es, wie schon im Vorjahr den Sprung in die Top-5, sprich ins Viertelfinale, zu schaffen. Sollten wir allerdings auch noch am Finaltag dabei sein, wäre das genial.“ Denn wie bei „Baldi“, sind auch bei Reiter die Erinnerungen an die Stimmung im Center Court an der Ach beim Finaltriumph 2019 noch sehr präsent. „Gerade kurz vor Turnierbeginn kommen einem diese Momente immer wieder in den Kopf.“
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