Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man mit der Erweiterung des Hollabrunner Kulturzentrums. Der große Stadtsaal wird mit der Erweiterung des Eingangsbereiches modernisiert und an den daneben liegenden Schulcampus mit einer Indoor-Verbindung gekoppelt: Somit ist er für auch für kulturelle und sportliche Schulveranstaltungen ideal nutzbar.
Vor allem beim Eingang erwies sich der in die Jahre gekommene Stadtsaal zuletzt als Nadelöhr für Besucher, was zu längeren Wartezeiten und im Winter oft zu kalten Füßen in der Warteschlange geführt hat. Mit dem kompletten Aus- und Umbau wird nicht nur dieses Problem behoben, sondern der gesamte Gebäudekomplex auch gleich mit dem benachbarten Schulcampus durch einen Verbindungsgang gekoppelt.
Garderoben und Ticketbereich ausgegliedert
Das schafft Vorteile für beide Seiten: Einerseits können Schüler in der dortigen Turnhalle die Infrastruktur des Stadtsaals mitbenützen und auf trockenem Fuße erreichen und etwa den Garderobenbereich nutzen – zum Beispiel bei Musical- und Theateraufführungen als Eingangs- und Ticketverkaufsbereich. „Ideale Synergien entstehen auch, wenn Sportveranstaltungen in der Schule abgehalten werden. Dann können Gäste die Turnhalle und das dortige Stadion als Zuseher besuchen, ohne erst das Schulgebäude betreten zu müssen“, erläutert Stadtsaal-Leiter Helmut Schneider.
Außerdem wird der Platz vor dem Stadion erweitert, der öfter für Freiluft-Veranstaltungen verwendet wird. Hier wird ebenfalls gleich die Infrastruktur geschaffen, um etwa eine Bühne vor dem Eingangsbereich leichter und schneller errichten zu können. Beim Umbau selbst soll stilistisch viel Glas zum Einsatz kommen, was für Helligkeit in den inneren Bereichen sorgt. Was aber bleiben muss, ist die speziell gestaltete Fassade: Diese steht unter Denkmalschutz und wird in das moderne Gesamtprojekt aber unverändert integriert.
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