Ob Werkzeuge aus der Bronzezeit, Alltagsgegenstände aus dem Mittelalter oder Ski aus dem vergangenen Jahrhundert: So manch ein Schatz kann in den zehn Pongauer Museen bestaunt werden, die auch heuer wieder im Zuge der Museumsnacht am 14. August ihre Türen öffnen. Sie ermöglichen den Besuchern einen umfassenden Blick in die 2000 Jahre alte Geschichte. „Im Pongau haben wir zwar nur kleine Museen, aber die sind thematisch sehr unterschiedlich“, sagt Johann Zlöbl, Initiator der Pongauer Museumsnacht. Neben Bergbau, Mineralien und bäuerlichem Leben können Besucher auch etwas über die Eisenbahn- oder Skigeschichte lernen. Für die Entdeckungstour durch die Pongauer Vergangenheit haben die Besucher jedoch nur fünf Stunden Zeit. „Das ist zu kurz. Daher können die Tickets auch noch am nächsten Tag in den Museen in Böckstein, Bad Gastein, Schwarzach, Goldegg, Bischofshofen und Werfenweng eingelöst werden“, sagt Zlöbl.
Neben Spezial- und Nachtführungen stehen auch Lesungen, Kurzfilme und Platzkonzerte am Programm. „Seit 17 Jahren ist es uns wichtig, die Kultur- und Naturschätze vom Pongau auszustellen. Weil in unseren Regionalmuseen kann man immer etwas Neues entdecken“, sagt Zlöbl. Und das gilt auch für junge Besucher. Neben einem mit Wasserstoff betriebenem Modellauto in der Technischen Sammlung Breyer in Bad Hofgastein gibt es auch eine Modelleisenbahn im Museum Tauernbahn in Schwarzach zu bestaunen.
Ursprünglich war die Veranstaltung ein Teil der Langen Nacht der Museen. Doch da diese jährlich im Herbst stattfindet und zu dieser Zeit in manchen Pongauer Bergdörfern bereits Schnee liegt, plante der Pongauer Museumsverein eine eigene Ausführung während der Sommerferien.
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