Kameras gefordert

Mehr Sicherheit: „Big Brother“ im Bahnhofspark

Oberösterreich
10.08.2023 08:39

Nicht wenige haben ein mulmiges Gefühl, wenn sie am Linzer Hauptbahnhof unterwegs sind - obwohl sich die Kriminalität dort längst verlagert haben soll. Aus diesem Grund fordert FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml nun die Exekutive auf, in Absprache mit den ÖBB entsprechend zu handeln.

Egal ob bei Gewaltdelikten, Taschendiebstählen oder Drogenhandel: „Big Brother“ – also eine Videoüberwachung – wirkt präventiv, weil sich Täter nicht unbeobachtet fühlen und sie ein wichtiges Hilfsmittel bei der Aufklärung von Straftaten ist. Gerade an neuralgischen Punkten, wie in den Linzer Öffis oder in der Altstadt hat sie sich längst bewährt. Und selbst die Situation am einstigen Drogen-Hotspot Nummer eins, dem Hinsenkampplatz, hat sich dadurch verbessert. „Wo Kameras hängen, wird weniger herumgelungert“, will FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml wissen.

Dubiose Personen im Bahnhofspark
Um einen neuen Hotspot erst gar nicht entstehen zu lassen, macht sich der Freiheitliche derzeit so seine Gedanken über den Hauptbahnhof – allerdings nicht über dessen Inneres, sondern den Bahnhofsvorplatz und den Park davor. „Der Linzer Bahnhof gilt für viele als Angstraum. Gerade der Bahnhofspark ist regelmäßig Treffpunkt für allerlei dubiose Personen. Immer wieder äußerten zuletzt besorgte Bürger den Verdacht, dass dort Drogengeschäfte abgewickelt werden“, so Raml.

„Polizei soll Videoüberwachung erweitern“
So pfeifen es tatsächlich nicht nur Bahnhofsinsider von den Dächern, dass sich mit der Polizeiinspektion direkt im Bahnhofsgebäude die Kriminalität langsam nach draußen verlagert haben soll. Deshalb appelliert der Linzer FP-Chef einmal mehr an die Exekutive: „Wir müssen weiterhin darauf setzen, Videoüberwachung dort auszubauen, wo sie große Wirkung erzielen kann. Dazu zählt der öffentliche Raum rund um den Hauptbahnhof. Die Polizei sollte die Videoüberwachung am Linzer Hauptbahnhof in Absprache mit den ÖBB erweitern. Als Sicherheitsreferent würde ich das ausdrücklich unterstützen.“

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