Die Filmhits der Woche

Mystery-Thriller, Dramen und eine Lovestory

Kino
10.08.2023 13:00

Die bunte Mischung machts aus! Auch in dieser Woche starten Filme, die man gesehen haben muss. „Krone“ -Filmexpertin Christina Krisch nahm „Hypnotic“, „Astolfo“ und „Zoe & Sturm“ wieder genauer unter die Lupe. 

Mystery-Thriller „Hypnotic“ mit Ben Affleck:
Ein Banküberfall! Das Szenario, das sich dem herbeigerufenen Polizisten Danny (Ben Affleck) bietet, ist bizarr: Das Schalterpersonal sowie in der Filiale anwesende Personen agieren wie ferngesteuert, haben sich auf die Seite des Kriminellen geschlagen und werden von ihm ganz offensichtlich via Hypnose instrumentalisiert. Dass der Räuber Mitglied einer von der Regierung gegründeten Geheimorganisation - mit sinistren Zielen - war, erfahren wir später. Verwirrend zudem, dass Danny im Tresorraum auf ein Foto seiner verschwundenen Tochter stößt.

Ben Affleck spieltden Polizeibeamten Danny Rourke, der seit der Entführung seiner Tochter große Verzweiflung spürt. (Bild: ©2023 Hypnotic Film Holdings LLC)
Ben Affleck spieltden Polizeibeamten Danny Rourke, der seit der Entführung seiner Tochter große Verzweiflung spürt.

Regisseur Robert Rodriguez verpanscht für seinen Mystery-Thriller Verschwörungsparanoia mit plumpem Illusionstheater und Wahrsagerei, mit dem hypnotischen Suspense von Christopher Nolans Genrehit „Inception“ etwa kann er so nicht mithalten. Und Ben Affleck spielt derart lustlos und mimikreduziert, dass man ihn glatt beurlauben möchte.

Kinostoff all’italiana mit dem Liebesfilm „Astolfo“
Aus seiner Wohnung in Rom hat man den alten Astolfo erfolgreich vertrieben, nun haust er in einem heruntergekommenen Adelspalast in einer mittelitalienischen Kleinstadt, wo er weitere Gestrandete bei sich aufnimmt und den tagtäglichen Streit mit dem Bürgermeister sucht. Benissimo, dass Amor auch noch ein Wörtchen mitzureden hat...

Wie Gianni di Gregorio, der hier auch Regie führte, als ein schon etwas „abgenützter Lebemann“ beim Anblick der sinnlichen Stefania Sandrelli noch einmal seine Casanova-Qualitäten austestet und sich Herz über Kopf verliebt, ist heiterer Kinostoff all’italiana, der vom Mut zum späten Lebensglück erzählt. La vita è bella!

Spannender Familienpferdefilm „Zoe & Sturm“
Zoe (Charlie Paulet) wächst zwischen edlen Rennpferden auf dem Gestüt ihrer Eltern auf. Vater Philippe (Pio Marmai) ist Jockey und hetzt dem ganz großen Sieg hinterher. Und Zoe will wie er in den Sattel. Ein Traum, der in weite Ferne rückt, als das Mädchen von aufgeschreckten Pferden schwer verletzt wird.

Chronik eines Schicksalsschlages im Reitermilieu, die zwischen sportlichem Ehrgeiz und Pferdedrama mäandert, mit einer wirklich sympathischen Pferdenärrin und Protagonistin punktet, letztlich aber bei aller aufkeimenden Zuversicht die Balance zwischen Tragik und Neubeginn nicht so recht zu finden vermag. Eben eine Hü-hott-Regie. Fans der „Ostwind“-Filmreihe werden dennoch mitzittern.

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