Mitten in der Wörtherseegemeinde Pörtschach (Kärnten) machte sich am Mittwoch ein hochmoderner Bus im wahrsten Sinne „selbstständig“. Der selbstfahrende Bus krachte in mehrere Autos und verursachte immensen Schaden.
Hochmodern und für viele Touristen eine Attraktion: der autonome Bus, der seit Jahren in Pörtschach unterwegs ist. Doch am Mittwoch kam es mit dem Gefährt zu einem brenzlichen Zwischenfall.
Kurz vor 16.30 Uhr deaktivierte der Lenker des selbstfahrenden Busses die automatische Steuerung, um das Fahrzeug manuell zu lenken. „Als er den Bus wieder in Betrieb nahm, ließ sich dieser nicht mehr kontrollieren und fuhr ungebremst in drei parkende Fahrzeuge im Bereich des Bahnhofes“, teilt die Polizei mit.
Menschlich verursachter Fahrfehler
Während des Zwischenfalles waren laut Betrieber SURAAA (Smart Urban Region Austria Alps Adriatic) keine Fahrgäste an Board. „Der zuständige Fahrer an Board ist ein erfahrener und entsprechend ausgebildeter Operator, der das Fahrzeug zum Zwecke des täglichen Einparkens nach dem Fahrbetrieb zur dortigen Garage lenken wollte“, erklärt Walter Prutej von SURAAA: „Dabei kam es jedoch leider zu einem menschlich verursachten Fahrfehler, wobei das Fahrzeug übersteuert wurde und dabei parkende Autos beschädigt hat. Es waren zum Glück keine Menschen an diesem Zwischenfall beteiligt und es gab zu keinem Moment eine Gefahrenlage für Menschen im Umfeld.“
Laut Angaben des Unternehmens wurde der Bus vorerst aus dem Verkehr genommen. Eine gründliche Analyse des Unfallherganges soll durchgeführt werden, damit: „So ein Zwischenfall in Zukunft nicht mehr passieren kann!“
An den beschädigten Autos entstand laut Angaben der Polizei enormer Sachschaden.
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